Das neue Zhâdâr

Kommandant Reitling, der am Rande des Lagers auf seinen Mann gewartet hatte kam reichlih spät zum Zelt. Er hatte die Elben aufmaschieren gehört und ihm war sofort der Mut gestiegen, als er vor dem Zelt ankam sah er einen alten Elben dort sitzen.
"Sire", er verbeugte sich tief. "Ihr müsst der legendäre Anbarin (Rest des Namens) sein, es ist mir eine Ehre Euch hier antreffen zu dürfen." Er wartete einen augenblick um eine Antwort abzuwarten doch als sie nicht kam fuhr er fort. "Ich fürchte die Nachtmahre haben die Moral unserer Männer untergraben, aber seid gewiss, dass ich niemals daran gezweifelt habe, dass ihr noch kommen würdet." Mit 'ihr' meinte er die Elben. "Ich fürchte nur wir haben ein kleines Spionageproblem, einer meiner Männer verfolgt gerade einen angeblichen Befehlshaber, ich hoffe er kommt lebend zurück, aber wenn nicht so wissen wir auch bescheid. Verzeiht ich werde hineingehen und Meldung machen, und dann dafür sorgen, dass die Moral meiner Männer wieder auflebt. Es stehen lange Tage und Nächte bevor und sie können ein paar gute Neuigkeiten gebrauchen."

"Habt vielen Dank, Sire", entgegnete Reitling mit einer tiefen Verbeugung und trat ins Zelt. Dort verbeugte er sich wieder, zum elben tiefer als zu seinem Oberbefehlshaber und stellte sich erst einmal hinzu um mitzuhöen, was geplant wurde. Er bot seine Männer für die Halbwache dieser Nacht an. Der Elb war dabei alles komplett durch zu strukturieren und nahm das Angebot an.

Kommandant Reitling ging zu seinen männer, von denen 3 Wache hielten und befahl ihnen die anderen zu wecken.


Müy sah zu dem Heereslager der Menschen hinüber. "Die Elben kommen", sagte sie laut, jedoch nicht davon ausgehend, dass es noch unbemerkt geblieben war. Sie hatte damit schon gerechnet. Dass dieser alte Elb, Anbarin, nichts tun würde, hatte sie nicht zu glauben gewagt. sie lächelte vor sich hin.

"so ein Mist", flüsterte der Soldat, der auf Aubling angesetzt war. er hatte ihn nach der letzten biegung aus den Augen verloren. Langsam ging er weiter. Er kam an einigen Büschen vorbei in denen es kaum merklich raschelte. Vorichtshalber zog er sein Schwert.

Nicht ganz unerschrocken, aber sich das nicht anmerken lassend, steckte er sein Schwert wieder in die Scheide. "Und ich war grade auf meinem Wachgang, ihr habt mir einen ordentlichen schrecken eingejagt, general von aubling, wenn ich euer Wappen richtig deute. Was macht ihr denn so weit ab vom Lager?" Einfach wie eine ahnungslose wache benehmen, war jetzt wohl das geschickteste.

"Mit Verlaub, das sehe ich anders. Ich tue nur meine Pflicht, Ich habe Wachdienst und bin beauftragt und autorisiert, von jedem, der sich entfernt, zu erfahren, was er vorhat. Ich weiß nicht ob ihr es bemerkt habt, aber wir befinden uns im Krieg, hier gilt Kriegsrecht und ich muss Euch auffordern mir wenigstens zu sagen, wo ihr diese Verstärkung herholen wollt, wenn nicht euch zu begleiten." In der Rolle bleiben war das unauffälligste, würde er sich jetzt abwimmeln lassen, wäre das suspekt. Kommantand Reitling hatte recht gehabt, der Typ war niemals der, für den er sich ausgab, soetwas lächerliches gab es unter Generälen einfach nicht. Beim tagträumen vom Pferd stürzen...

"Ein paar Tagesmärsche? Das ist ein Scherz oder? Was wollt ihr eigentlich ausrichten? Ich hoffe ihr lagert wenigstens bei teres um es beschützen zu können?" Er fing sich wieder, der Kerl hat eh keine Truppen, er ist ja nicht der echte. "Nun gut, ich werde euch nicht begleiten, ich habe meine Aufgaben hier. Gute Reise noch." er drehte sich um und ging den Weg zurück.

((@ Shadow: *grins*
btw, wir haben eigentlich Nacht, soooo ca inzwischen vielleicht 3 oder 4 uhr, timegap? Weil Monsieur Nachtmahr ja schon im Morgendgrauen angreifen wollte...))

Der Soldat war natürlich nicht gegangen, er hatte hinter der nächsten Biegung gewartet und hatte dem Spion noch soweit hinterhergesehn, dass er sicher sein konnte, dass dieser zu den Nachtmahren ritt. Nun rannte er, so schnell es seine Rüstung erlaubte zu seinem Kommandant, der gerade dabei war seine Soldaten auf die Wache vorzubereiten.
"Kommandant!", keuchte er aus der Puste. "Hol erst mal Luft, hast du gesehen, wo er hin ist?" "Ja Kommandant, er ist ein spion der Nachtmahre, genau wie Ihr vermutet habt."
"Gut ich werde ihn sofort melden, gut gemacht, ruh dich kurz aus und halte dann mit den anderen Wache."
"Jawohl, zu Befehl, Kommandant."


Müy sah Julian ankommen. Ecthilion war fuchtbar in Rage und sie hatte sich einige Meter zurückgezogen, als er seinen sohn zusammenstauchte. Die Elben mochte Ecthilion am wenigsten. Sie lächelte vor sich hin.

Ecthilion und Sisârôth brodelten und fauchten vor Wut. Niemand wagte es, sich ihnen zu nähern. Am Anfang ignorierte der Nachtmahrherrscher Anbarins Gedanken einfach. Dann irgendwann antwortete er mit einem schwall voller Hass. " Ihr Elben könnt nicht überall sein. Eines Tages komme ich euch zuvor.." Ein wenig später murrte er dann "Nun gut. In einer halben Stunde, in der Mitte zwischen den Heerlagern." Der Nachtmahr dachte Fieberhaft nach. Irgendeinen Vorteil musste er doch haben. Und dann fiel ihm sein Speerwall auf dem Schlachtfeld ein. Der würde wohl alle ein wenig aufhalten. Außerdem hatte er Müy. Ein böses und gleichzeitig wahnsinniges Grinsen schlich sich auf sein Antlitz. Dann ging er zu der Elementarwaffe. "Mach dich bereit zu kämpfen." zischte er. Dann wandte er sich ab und ging zum Kommandant der Nachtmahre. Der stieß kurz darauf in ein mächtiges Horn, welches einen unheimlichen Ton von sich gab. Der Nachtmahrherrscher sandte indessen eine Magiesalve auf das Heerlager der Menschen ab. Die Tatsache das dank des Schutzwalls nichts passierte, machte ihn nur noch wütender. Nachdem eine halbe Stunde vergangen war, setzten er und Sisârôth sich in Bewegung. Nur die beiden Nachtmahre ritten zum mehr oder weniger vereinbartem Treffpunkt. Keine Wache folgte ihnen. "Ich warte, Anbarin." Fauchte Ecthilion in Gedanken. In diesem Moment trat ein verschlafener Mensch aus dem Heerlager der Menschen. Die Wachen dort versuchten noch, diesen zu warnen als ein dunkler Blitz ihn sprengte. Sisârôth lächelte selig. Und auch Ecthilion schien nun nicht mehr ganz so wütend zu sein.


[@Actor: Ja, immer dann wenn schätzchen noch schläft ]

Müy sah es mit an. "Was für ein Temprament", sagte sie emotionslos. Sie sprang auf den höchsten Felsen, der das weite Tal des Schlachtfeldes auf ihrer Lagerseite überragte und ging in Kampfstellung. Sie zog ein Gravitationsfeld über die Ebene. Das war noch das einfachste, aber mit das effektivste Mittel um schnell viele Gegner unschädlich zu machen. "Was genau soll ich machen? Geht es dir um die Verhandlungspartner, oder um ihr Lager?" einschutzbann gegen Magie würde bei ihren Attacken nicht viel nützen.


Im Lager mobilisierte man einige Truppen. Es war Vorsicht geboten. Die ANchtmahre schienen sehr erbost und konnten jederzeit unerwaterteter weise zu schlagen.

Marus alias von Aubling wurde wenig herzlich begrüßt. Man sprach ihm zwar beileid für seine unfreiwillige Eskapade aus, aber reitling grummelte. "ein bisschen Vorsicht ist geboten, zu Kriegszeiten."
"Nun denn", sagte der Obergeneral. "Da wir Verstärkung von den Elben haben, ist Eile nicht zwangsläufig geboten. Besser wenn wir Eure Männer in Reserve halten. der Schlachtplan steht ohnehin fest."

((Schlachtpaln???))

(Schlachtplan?= Also der Nachtmahr hat einen *g*)

Während Ecthilion wartete, wies er verschiedene Befehlshaber an, ihren Soldaten die Befehle für die Schlacht klarzumachen. Sollte er nicht mit guten Argumenten überzeugt werden, diese Schlacht fallen zu lassen, so würde er sie garantiert beginnen lassen. "Im Moment noch gar nichts, Müy. Du sollst dich nur auf den baldigen Beginn der Schlacht vorbereiten."