baiulus anuli
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baiulus anuli

der baiulus anuli ist eine Gruppe von Freidenkern, die ihren Glauben (und auch Nichtglauben) einfach anders ausleben
 
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 Das neue Zhâdâr

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Nana Mora
Nachtmahr
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BeitragThema: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDo Feb 19, 2009 3:35 pm

[Das ist der Thread über das neue Zhâdâr, welches Ecthilion im Begriff ist aufzubauen. Es ist am Anfang nicht mehr als eine Baustelle, wird aber ausgebaut usw usw...das ist jetzt 2 Wochen nachdem der Nachtmahr von der Menschenstadt weg ist....]

Ein einsamer Reiter verirrte sich in den unbeschrifteten Gebieten einer Landkarte. Dabei war diese Landkarte schon recht neu. Der Himmel hier war fortwährend verdunkelt, mit rötlichen Schlieren darin. Die ganze Umgebung war recht gruselig, es gab keine Pflanzen die noch lebten, Gewässer waren vergiftet oder faulig. Aber dennoch stank es nicht nach dem faulig-vermodertem Geruch. Es gab hier überhaupt keine Gerüche und diese Tatsache ließ den jungen Recken erneut zusammenzucken. Immer weiter ritt er, hoffte irgendwann wieder normale Wege zu finden. Plötzlich erließ ein schauriges Kreischen das Pferd aufbäumen. Dann, blitzschnell stand ein jugendlicher vor ihm, mit erschreckend grausamen grinsen. Der Junge hatte eine schwarze Rüstung an, die mit Runen übersät war, in der rechten hielt er ein gezacktes Schwert. Er hatte hellblondes Haar und blasse Haut. Seine Augen waren tief grün, wurden aber ab und zu von bläulichen Schlieren durchzogen. Neben ihm erschien ein Mädchen, das nur wenig jünger aussah und ebenfalls eine schwarze Rüstung trug. Das Mädchen hielt einen Speer in der Hand und auch sie hätte lieblich wirken können, wäre da nicht das mordlustige Grinsen und die grausam blitzenden Augen, die bei ihr eisblau waren. Ein zucken durchlief den Mann, als er eine Schwertklinge durch seinen Brustkorb wachsen sah. Er konnte sich gerade noch umdrehen um noch einen zu entdecken. Dieser Jugendliche schien älter zu sein als die beiden anderen, und es war deutlich das sie Geschwister waren. Er hatte bereits längeres blondes Haar und rötliche Augen. Auch er trug eine schwarze Rüstung. Der Mann hatte nichts gehört. Dennoch war er so überrumpelt worden. Dann durchbrach der Speer des Mädchens seine Brustpanzerung und der andere versetzte ihm den Todesstoß...

Ein helles Lachen ertönte. Eine Frau saß auf einem schwarzen Schlachtross. Daneben war ein Mann auf einem Schlachtross zu sehen. Der älteste der Jugendlichen stieg nun ebenfalls auf ein Pferd, die anderen beiden saßen hinter ihren augenscheinlichen Eltern. Sie ritten nicht lange, da öffnete sich vor ihnen ein großes Tor. Das schwarze Metall wurde von silbernen Metallstriemen durchlaufen und wurde von zehn schwerbewaffneten Kriegern bewacht. Dahinter erstreckte sich eine geebnete, völlig Kahle und riesige Ebene die von schwarzer Erde übersät war. Knapp hinter dem Tor gab es zwei riesige Tunneleingänge, die von zwei Lanzenträgern bewacht wurden. Aber die Ebene selbst schien wie eine riesige Baustelle zu sein. Nur ein einziges Gebäude stand, und einige wenige Türme. Doch alles was hier erbaut wurde, schien von so unvorstellbarer Filigranität zu sein, dass es sehr an die Elben erinnerte. Wenn es nicht gerade Onyx gewesen wäre, der als Baumaterial verwendet wurde. Auf das einzige Gebäude bewegten sich die Reiter zu und verschwanden darin, nachdem ihre Pferde abgeführt worden waren. Überall auf der Baustelle tummelten sich Baumeister und unzählige Bauarbeiter. Das große Gebäude war mit silbernen Darstellungen verziert, die sich um die verschiedenen Türme schlangen. DIe Türme schienen hineingewachsen zu sein, überhaupt sah das Gebäude aus als wäre es nicht erbaut worden, sondern als hätte es eine Laune der Götter in diese Ebene gesetzt.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDi Feb 24, 2009 1:27 pm

Viele verschlungene Treppen wandten sich in dem großen Gebäude nach oben, in jedem der vier Stockwerke gingen Krieger mit eisernen Gesichtszügen umher. Durch Magie war die Wand so gefertigt worden, dass man mühelos nach draußen sehen konnte, wo die Bauarbeiten im vollen Gang waren. Ganz oben waren zwei Throne aus Diamant angebracht, durch die geschmolzene Rubine flossen. Auf den linken setzte sich Lâenia und sah nach draußen, sie war jetzt vollständig gewandelt. Ihr Antlitz war ebenso bleich wie das von Ecthilion, ihre Augen waren eisblau und die langen, goldblonden Haare hatte sie sich zu einer aufwendigen Frisur gesteckt. Ecthilion selbst trainierte seinen ältesten Sohn in der dritten Etage. Sîsâroth hatte schnell gelernt, und war mit vollem Eifer dabei. Seine Geschwister, die etwas jünger waren waren ihrem Alter entsprechend noch zu verspielt, um die schwierigen Dinge zu erlernen, die Ecthilion ihnen beibringen konnte. Aber der Nachtmahr hatte in den letzten Wochen einsehen müssen, dass er sich geirrt hatte. Er war nicht der letzte Nachtmahr. Zwei Nachtmahre hatten das neue Zhâdâr gefunden und sich unter Ecthilions Herrschaft gestellt. Denn auch wenn beide wesentlich älter waren als Ecthilion, so war er doch mächtiger als die beiden anderen. Auch diese beiden hatten bereits Kinder, die etwa in dem Alter von Ecthilions jüngsten waren. Nachtmahre wuchsen schnell, denn ab dem Alter von zwanzig alterten sie gar nicht mehr. Sie durchliefen in diesen zwanzig Jahren also alles, was Menschen teilweise nichtmal während ihres ganzen Lebens erreichten. Zwei wochen waren vergangen, nachdem der Reiter sich zu weit vorgewagt hatte. Schon standen wieder ein paar Gebäude mehr, die noch unbewohnt waren, aber auch das würde sich ändern. Sisâroth hatte bereits eine Gefährtin gefunden, die sich gerade in ihrer Verwandlung befand. Dieses rasante Wachstum der Bevölkerungsanzahl hatte wohl niemand erwartet, am wenigsten die Menschen. Die Elben konnten es ungefähr vorausahnen, da es bei ihnen ähnlich schnell ging.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeSa Feb 28, 2009 12:18 am

Erneut waren einige Wochen vergangen. Noch mehr Gebäude standen nun, aber immernoch herrschte großes Chaos. Wenn es erstmal fertig war, würde es das alte Zhâdâr an Pracht noch übertreffen. Und auch an Stärke. Ecthilion und sein ältester Sohn Sisâroth spazierten über die Baustelle. Sie gelangten zu den beiden Tunneleingängen, und die Soldaten die ebenjene bewachten machten diszipliniert den Weg frei. Ecthilion und Sisâroth betraten die Tunnel. Hier unten war es zwar nicht so gemütlich, aber es war durchaus praktisch, auch unterirdisch bauen zu können. Auch wenn das nur vorrübergehend war. Dank verschiedenster Illusionen sah es sogar behaglich und Prachtvoll aus. Die Krieger wussten, dass dies keineswegs real war, aber sie beschwerten sich nicht. Schließlich wurden da draußen auch Häuser für die Soldaten errichtet. Überhaupt war die Armee nur solange brauchbar, bis genug Nachtmahr für eine neue vorhanden waren. Dies würde zwar noch dauern, aber immerhin. Es war recht praktisch, dass die Krieger eigentlich keiner Rasse angehörten und ihrem Herrscher aus Loyalität folgten, nicht weil sie viel von ihm erwarteten. Denn als Nicht-Nachtmahr konnte man von einem Nachtmahr wirklich nicht viel erwarten, außer den Tod. Mittlerweile gab es schon vier Familien, und eine neue bahnte sich an. Sisâroth stand kurz vor seiner Hochzeit. Die Bevölkerungszahl der Nachtmahre war innerhalb von kürzester Zeit von einem auf gute fünfzig gestiegen. Ecthilion selbst hatte nur drei Kinder, denn mehr durfte der Herrscher der Nachtmahre nicht bekommen. Dies waren alte Regeln, die aber durchaus eingehalten werden sollten. Plötzlich flammte in Sisâroths und Ecthilions Gedanken das Bild von den fünf Kriegern auf, die in der Menschenstadt geblieben waren. Sie waren Tod oder schwer verletzt, durch Pfeile getroffen. Sisâroth murmelte etwas worauf etwas dunkles seine Handfläche verließ. Kurz darauf erschienen die toten oder verletzten Soldaten. Letztere wurden sofort versorgt und in dafür vorgesehene Gemächer gebracht. Die toten allerdings brachte man nicht fort. Sofort meldeten sich einige dutzend Krieger freiwillig, ihre Kameraden zu rächen. Mit einem lächeln gewährten die Nachtmahre ihnen den Wunsch. Dann gingen Ecthilion und Sisaroth zurück zu dem großen Gebäude.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 02, 2009 2:04 am

Sie war jetzt seit fast vier Wochen unterwegs, irrte durch die Gegend. Sie hatte Durst, war lange an keiner Wasserstelle mehr vorbeigekommen, das meiste Wasser floss hier unterirdisch, das wusste sie, das konnte sie fühlen und es machte sie fertig. Die Landschaft war trist und schien unwirtschaftlich. Sie hatte Hunger, seit nun wie lange nichts mehr gegessen? Es mussten fünf oder sechs Tage sein, sie wusste es nicht mehr. Hier schien kaum Sonne, hier wuchs fast nichts, kein Wasser, es war eine tortur für sie. sie spührte wie sie langsam verdorrte, an Kraft verlor, sie wollte schlafen, sie wollte den Mond sehen, sie wollte endlich wissen wo sie war, wie sie hierher gekommen war. Über den Boden rannte eine Echse, sie fing sie und wollte sie essen, aber sie tat es nicht. Irgendwann ließ sie sich auf den harten Boden fallen. sie konnte nicht mehr. Sie streckte Arme und Beine von sich und starrte in die endlos scheinende Wolkendecke. Irgendwann richtete sie sich wieder auf. Weiter gings, es hatte ja doch keinen Sinn. Sie drehte sich ienige male im Kreis und lief in die Richtung zu der sie stehen blieb. Irgendwann kam sie in eine Gegend in der es irgendwie bewohnter aussah, sie lief weiter, Schritt um Schritt. Irgendwann sah sie in nicht mehr allzu weiter Ferne etwas das wie eine riesige Baustelle aussah. Dann wohl dahin, dachte sie sich.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 02, 2009 6:43 pm

Einer der Torwächter hatte die Frau am Tor aufgegriffen. Da ihre Anwesenheit bekannt war, würde man sie nun zu dem Herrscher bringen. Er hatte es so angeordnet. Die Baustelle war immer größer geworden, für jedes Gebäude das stand kamen zwei neue hinzu. Das große, aus Onyx erbaute Gebäude, schien der Mittelpunkt zu sein. Von diesem Gebäude aus gingen unzählige Brücken die irgendwie in der Luft gehalten wurden, auf andere Häuser über, Verbindungen waren scheinbar ohne sichtbare Ordnung, und doch so das es alles merkwürdig geplant und faszinierend aussah, angebracht worden und auf ebenjenen Brücken und Straßen gingen die bisherigen Bewohner des Reiches. Dies hatte mehrere Vorteile. Zum einen waren die Gebäude nicht leicht einzunehmen, und zum anderen war ein Kampf auf den Brücken nicht gerade leicht. Die Frau wurde unsanft durch die unteren Straßen geschubst, auf denen die Soldaten marschierten.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 02, 2009 6:52 pm

als sie an der riesigen Baustelle angelangt war wurde sie sofort unsanft und ohne eine Erklärung irgendwohin gebracht. Das war ihr egal. sie staunte nicht schlecht, es sah zwar alles etwas merkwürdig aus, aber sehr faszinierend. Sie sagte kein Wort. Irgendwie würde es schon weitergehen. Ihre leichten Schritte die kaum den Boden berührten tänzelten über den Weg, sie drehte sich hin und wieder um die eigene Achse um die Gebäude alle sehen zu können. Mit den ganzen Soldaten konnte sie nichts anfangen, sie fand das ziemlich überflüssig. Sie überlegte zu fragen wohin man sie brachte, abersie entschloss sich, sich einfach überraschen zu lassen.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 02, 2009 8:08 pm

Je näher der Wächter seinem Herrscher kam, desto stärker wurde dessen dunkle Aura die schier alles zu verschlingen schien. Am Fuße einer Treppe blieb der Wächter stehen. Kurz darauf erschien ein Mann mit dunkler Rüstung, hellblonden Haaren und tiefgrünen Iriden. Er hatte eine silberne Rune und ein Wappen am rechten Brustpanzer eingraviert. Die Miene des Mannes war unergründlich, das blasse Antlitz zeigte keine Gefühlsregung. Sobald er erschienen war, hatten sich die Soldaten und die übrigen Bewohner verbeugt oder waren auf die Knie gegangen. Auch der Frau wurde recht grob in die Kniekehle getreten weil sie nicht auf den Boden gegangen war. Ecthilion bedeutete mit einem nicken, dass es nun reichte. Alle erhoben sich, die Soldaten marschierten weiterhin, während die Nachtmahre auf den Straßen und Brücken neugierig hinunterschauten. Ihr Herrscher ließ sich nur selten Blicken, seit sein Sohn geheiratet hatte. Außerdem war seine Gefährtin auf einer langen Reise, seitdem war er schlecht gelaunt. "Wer bist du, woher kommst du und warum soll ich dich nicht direkt töten?" Fragte er gelangweilt.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 02, 2009 8:32 pm

Sie stand wieder auf, als man sie endlich in Frieden lies. Auf die kalten Worte schaute sie etwas überrascht. "Hm.... ich bin Müy, ich komme von hier da überall und nirgendwo und ich habe euch nichts getan, also müsst ihr mich auch nicht gleich umbringen. Ich hab mich verlaufen und verirrt, hier sieht alles gleich aus und ist Euch aufgefallen, dass der Mond nie scheint?" Ihre Stimme war unmenschlich schön und klingelte wie Schneeglöckchen, sie war zart und dennoch versonnen und an niemanden gerichtet, außer vielleicht an den nicht sichtbaren Himmel. Ihr kurzes Schneeweißes Haar war matt und ihre Elfenbeinfarbene Haut war durchzogen von dunklen Adern die in dem fahlen Licht grünlich schimmerten. Sie sah Icthilion direkt in die leuchtenden Iriden, sie schien keine Angst vor ihm zu haben, und wenn doch, so ließ sie es sich nicht anmerken.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 02, 2009 9:53 pm

Ecthilion fixierte die Frau lange, während die umstehenden Nachtmahre lachten. "Du wirst es nicht für möglich halten, aber dank mir scheint hier überhaupt nichts mehr. Es wächst auch nichts mehr und das Wasser fließt unterirdisch mit einigen Ausnahmen innerhalb meiner Grenzen... Du bist keine Menschin." Das war eine feststellung. Die Art wie sie ihm gegenübertrat erinnerte an ganz andere Rassen. Außerdem konnte ein mensch kaum solange ohne Nahrung auskommen. "Töte sie, Vater" Ertönte es auf einmal, und eine Mädchenstimme hatte diese Worte gesprochen. Hinter dem König war ein jugendliches, fast erwachsenes Mädchen erschienen, mit langen, goldblonden Haaren und eisblauen Augen die bedrohlich glitzerten. Sie war unglaublich schön, und wäre nicht das mörderische lächeln auf ihren Anmutigen Gesichtszügen gewesen, hätte sich ihr so manch einer hingegegebn. Fakt war, dass Ecthilions Tochter trotz ihrer noch nicht allzu langen Lebensdauer grausamer war als die meisten anderen weibliche Nachtmahre, mit Ausnahme Ecthilions Schwester, bevor diese ermordet worden war. Und Ecthilion war ungemein stolz darauf. Auch war Zyrâniâ in ein langes Kleid und ein Korsett gekleidet, anstatt in eine Rüstung.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 02, 2009 10:08 pm

"Ich bin dagegen", sagte Müy. "Ich wäre aber dafür, dass Ihr mir gestattet ein wenig zu trinken." Es schien als kenne sie keine Angst. Sie sah Zyrâniâ ausdruckslos an. "Kein Mensch?, Wie kommt Ihr auf die Idee dass Müy einer sei?" Sie legte den Kopf schräg, was trotz dieser kindlichen Geste wunderschön und geschmeidig aussah. Dann besah sie ihre Arme die sie vor sich ausstreckte. "Ach so, deswegen.. so ein Körper ist recht praktisch und ich finde ihn schön." Mehr sagte sie dazu nicht. "Bekomme ich etwas zu trinken? Wenn wegen euch keins zu finden ist, dann kriege ich es ja wahrscheinlich auh nur bei Euch, oder?"
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDi März 03, 2009 4:09 pm

Ecthilion sah sie lange an, dann blickte er zu seiner Tochter, und flüsterte ihr etwas ins Ohr. Dann erwiederte sie etwas auf der Sprache der Nachtmahre, was keiner wirklich verstand und wozu es keine Übersetzung gab. Nur die Nachtmahre kannten die Sprache, machten sich aber nicht die Mühe zu übersetzen. Ecthilion seufzte, bevor er sich auf ein Wortgefecht mit Zyrâniâ einließ. Irgendwann sprachen sie wieder auf der allgemeinen Sprache. Dann wandte sich Ecthilion an einen untergebenen. "Besorge dieser Frau Proviant.." Dann ging er zu der Frau. "Ich werde dich mti Proviant für eine Woche versorgen. Dann wirst du mein Reich verlassen." Der Nachtmahr wusste nicht was diese Frau war und das gefiel ihm nicht. Aber um kein Risiko einzugehen zeigte er Schwäche indem er sie nicht einfach umbrachte wie eine dreiste Bittstellerin.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDi März 03, 2009 5:29 pm

"Dankesehr", sagte sie. Ihr war nicht bewusst, dass sie dreist geklungen hatte, mit soetwas menschlichem kannte sie sich nicht aus. "Wenn Ihr mir noch eine gute Richtung zeigen würdet, bin ich so gut wie weg." Da kam der Bote mit dem Proviant, den sie entgegennahm. Sie trank sofort von dem Wasser und die Venen unter ihrer Haut wurden blass und verschwanden dann ganz, ihre Haar fingen an zu glänzen und bekamen Schwung, als wären sie elektrisch aufgeladen. Ihre Augen glühten kurz rot auf, dann grün, dann wurden sie wieder normal. "Schon besser!", sagte sie, neben ihr brach der Boden auf und eein Riss erstreckte sich über die Treppe ((da ist doch eine?)) bis direkt vor Ecthilions Füße. "Oh entschuldigung", sagte sie. "Ich geh dann."
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDi März 03, 2009 7:46 pm

Starrte auf den Riss der in dem edlen Gestein war. Dann auf die Frau. Er schnaubte wütend. "Das ist auch gesünder für dich." Murmelte er dann, ehe sich einige Baumeister sofort daran machten, den Riss zu messen und entsprechende SKizzen zu machen. Bald würde der Riss nicht mehr zu sehen sein. Ecthilion starrte die Frau wütend an, ehe er sich abwenden wollte. Vorher zeigte er aber noch in Richtung Norden. "Geht dort entlang, und kehrt nicht zurück. Wir dulden hier keine anderen Rassen." Der Nachtmahr würde später erklären müssen, warum er sie nicht umgebracht hatte nach dieser Reihe von dreistigkeiten.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDi März 03, 2009 9:05 pm

"Tut mir leid um den schönen Stein." Das klang ehrlich. Sie wandte sich zu gehen. sie hatte inzwischen gemerkt dass hier alle gegen sie waren. "Da lang, na gut." Nicht dass sie da gerade herkam. Sie ging unter den Bösen Blicken der Nachtmahre. An der Stadtgrenze trank sie wieder etwas, sie brauchte Kraft um diese Ödnis nocheinmal zu durchwandern. Sie merkte nicht wie hinter ihr der Boden erneut aufriss und eins der fast fertiggestellten Gebäude verschluckte, worauf eine Wasserfontäne hervorschoss und alles in der Nähe unter Wasser setzte. Als sie die Schreie der Soldaten hörte die vor der Steinlawine wegliefen, oder gelaufen waren, drehte sie sich um. Schon wieder. Jetzt besser schnell weg hier, dachte sie sich, bevor die sauer werden. Das zu erklären würde schwierig werden.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDi März 03, 2009 9:49 pm

Ein fauchen ertönte. Jetzt reichte es endgültig. Ecthilions Tochter erschien vor der Frau und fauchte sie wütend an. Direkt danach erschien Ecthilion und hielt seine Tochter fest die sich gerade auf die fremde stürzen wollte. Wieder eilten Baumeister herbei um die Schäden zu reparieren, das Wasserloch versiegelte Ecthilion mit einer knappen Handbewegung. Dann stellte er sich zu der Frau. "Sagmal bist du wirklich naiv oder bist du mutig und dumm genug mich zu provozieren?" Fragte er dann, seine Stimme klang kalt und drohend. Dennoch war es ihm nicht ganz geheuer. Wenn er wüsste welche Rasse, sofern es denn eine war, dieser Frau angehörte wäre es einfacher.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDi März 03, 2009 10:48 pm

"Ich mache das nicht mit Absicht", sagte sie emotionslos. "Ich provoziere nie und ich kann nicht naiv sein, ich bin kein Mensch. Und eigentlich auch sonst nichts." Sie nahm sich ungerührt aus dem Proviant einen Kanten Brot und biss hinein. Als sie es hinuntergeschluckt hatte begann die Erde zu beben. "Du willst wissen was ich bin, nicht wahr? Das wollen immer alle."
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMi März 04, 2009 6:35 pm

Der Nachtmahr funkelte sie wütend an. "Verlass mein Reich umgehend. Du hast genug zerstörung angerichtet durch deine Anwesenheit." Mit einigen aufwendigen Zaubern hatte er mittlerweile dafür gesorgt das hier nichts mehr allzu viel zerstört werden konnte, aber das kostete ihn Kraft.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMi März 04, 2009 7:29 pm

"Viel sinnvoller wäre es natürlich, wenn Ihr mich für Euch arbeiten lassen würdet, aber von mir aus gehe ich auch." Sie wandte sich um und ging, als sie einige Meter weg war, leuchtete ihre Sillouhette, das Erdbeben klang augenblicklich ab. "Ah ich hab die Kontrolle wieder", sagte sie lächelnd, sie drehte sich um und winkte kurz, dann ging sie.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMi März 04, 2009 10:59 pm

"Wir brauchen hier keine Hilfe." zischte Ecthilion gereizt. Er hoffte sehr das dieses Wesen nie wiederkehren würde.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDo März 05, 2009 12:53 am

"Wer nicht will der hat schon", sagte sie. Bald darauf war sie am Horizont verschwunden. Sie aß unterwegs noch etwas, sie leuchtete erneut am ganzen Körper. Nun war sie wieder aufgeladen, das tat sehr gut, sie drehte sich ein paar mal um sich selbst.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeDo März 05, 2009 9:38 am

Der Nachtmahr seufzte. Immer passierte irgendwas, was wieder alles durcheinanderwarf. Wenigstens war es diesmal nicht so schlimm wie befürchtet. "Sie hätte dich vermutlich umbringen können" murmelte er, als er den Seitenblick seiner Tochter vernahm die ihn fragend und enttäuscht zugleich ansah.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeFr März 06, 2009 1:59 pm

Eine gute Woche spätze lag sie unter dem Mond und schaute in die Sterne, ihr Beine hingen im kühlen Wasser eines Teiches. Ihre Haut glühte. während sie sich mit Energie vollsog. Sie hatte dank des Proviants, der ihr eigentlich unübliche Energie in Form von Nahrung zugeführt hatte weder die Orientierung verloren, länger als 4 Tage gebraucht, die Einöde zu verlassen. Ein Rascheln im grünen saftigen Gras verriet er , das er angekommen war.
"Du hast lange gebraucht, Müy", sagte die jungen männliche Stimmt.
"Ich habe mich ein wenig verlaufen", antwortete sie ohne den Blick vom Mond zu wenden.
"Und? Was hast du herausgefunden über das neue Zhâdâr? Ist es noch im Aufbau, oder schon fertig, wie viele Nachtmahre gibt es inzwischen, und kann man noch etwas unternehmen, oder sollte man versuchen Frieden zu schließen, was hat deine Reise ergeben?"
Müy mochte diesen Kerl nicht, er hatte immer nur die Aufträge im Kopf, war besessen ihre Auftraggeber zufriedenzustellen, er war ein echter Sklave seiner Selbst.
"Ich war nicht da", sagte sie ungerührt.
"WIE BITTE?"
"Ich hab doch gesagt ch habe mich verlaufen, man findet in der Gegend keinerlei Energiequellen und ich bin umgedreht bevor ich da war."
"Das glaub ich nicht, wie blöd bist du eigentlich?"
Sie blickte ihn an, doch wie immer konnte sie in seinem Gesicht so wenig lesen wie er in ihrem.
Als sie aus Zhâdâr weg ging hatte sie beschlossen, dass die Nachtmahre ihre Ruhe brauchten. Sie hatte kein Interesse daran, das es sie nicht gab und sie gatte kein Interesse an einem Krieg, sie war es momentan Leid zu kämpfen. Letzteres sagte sie ihm.
"Du bist eine Elementarwaffe! Es ist deine Bestimmung für die richtige Seite zu kämpfen!", fuhr er sie an.
"Ja, aber nur wenn eine Seite sichtbar die richtige ist und mal ehrlich Geor, das kann ich nicht entscheiden. Und du mit deinem Wahnsinn das Richtige zu tun, hast doch allen Bezug zu Gut und Schlecht verloren."
"Das ist lächerlich!", sagte er bestimmt. "Ich werde selbst gehen wenn du zu unfähig bist."
"Ach lass doch die Stammtischgespräche wo sie hingehören, das ist mir zu trivial. Wenn du willst, dann geh doch, aber ich an deiner Stelle würde es nicht erst versuchen!"
Er ging. Sie lächelte.
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeFr März 06, 2009 5:13 pm

Wieder eine Woche später hatte sich die Bevölkerungsanzahl verdoppelt. Von den nun eintausend Nachtmahren wurden freiwillige zu Kämpfern ausgebildet und das Zentrum der Stadt stand. Nun wurden die außenbezirke angefangen, darunter auch die Herbergen für die Soldaten. Immer wieder gingen Boten bei Ecthilion ein und aus. Lâenia war vor kurzem zurückgekehrt und hatte von einem großen Interesse der anderen Völker berichtet. Die Armee war damals nicht ungesehen geblieben und viel hatte sich herumgesprochen. Viele Streifzüge waren beritten oder zu Fuß unterwegs, durchkämmten die Grenzen der Landkarte in der sich Zhâdâr befand. Durch den Zuwachs der Nachtmahre hatte sich vieles der Umgebung geändert. Es wuchs nichts mehr, weder Bäume noch Sträucher. Nur ab und zu waren schwarze Blumen zu sehen, in deren inneren es metallisch glänzte. Nachtblumen. Sie wuchsen immer dort, wo Nachtmahre geheiratet hatten. Mittlerweile gab es viele dieser Blumen und stetig steigerte sich die Bevölkerungszahl. Ecthilions ältester Sohn hatte mittlerweile das Kommando über die Soldaten bekommen. Sein anderer Sohn war auf einer kleineren Mission und seine Tochter hatte sich einen Mann geangelt.

Sisâroth war mit seinem Streifzug weit umhergekommen. Auf den Pferden kamen sie schnell voran, ihnen machte der Wassermangel hier nichts aus. Außerdem fanden sie sich gut zurecht, da Zhâdâr alle Nachtmahre anzog. Sisâroth war mit der ersten Nachtmahrpatroille unterwegs, die es seit 1500 Jahren nicht mehr gegeben hatte.
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Nana Mora
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeSa März 07, 2009 6:00 pm

Der Himmel über der Stadt zog sich zusammen, schwarze Wolken türmten sich in kürzester Zeit auf und Donner begann zu grollen. Ohrenbetäubender Lärm schien Luft und Erde zu durchziehen. Blitze folgten, die schlugen aus dem Himmel in den Boden der Stadt, auch in einige Gebäude. Die ersten Tropfen fielen, ein dünner Nieselregen durchzieht die Luft. Dann geht ein Hagelschlag nieder und als das Gewitter auf sein höchstes Ausmaß erreicht hat, bricht es ab und es verschwindet so schnell wie es gekommen ist.

"Guten Abend Ecthilion, Herrscher der Nachtmahre, Unsterblicher Fürst der Finsternis." Geor verneigte sich tief vor Ecthilion, hinter ihm stand Müy, die einen Knicks machte. Wie sie unbemerkt hierher gekommen waren, war unklar. Sie trug eine Nachtblume im Haar. "Ich habe versucht ihn aufzuhalten", sagt sie nur mit der Andeutung eines Lächelns.
"Ich wusste es, du warst doch bei ihnen." "Natürlich", sagte sie knapp.
"Euer Schloss ist wirklich wunderschön, ich kann kaum in Worte fassen, wie sehr es mir imponiert, genau wie die Stadt herum. Euer Fleiß ist atemberaubend. Sehr bewundernswert Mylord."
"Tut mir Leid er schwätzt gerne."
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Nachtmahr
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BeitragThema: Re: Das neue Zhâdâr   Das neue Zhâdâr Icon_minitimeMo März 09, 2009 7:36 pm

[Kinder, wie wäre es mit ein wenig absprache? Dann wüsstet ihr das der einzige weg zu Zhâdâr rein durch das Tor führt..man kann sich nicht einfach reinwarpen ..und es wäre gut wenn ihr aufhört dauernd irgendwelche teile der stadt zu zerstören bevor die fertig ist..das ist nicht wirklich friedensfördernd....]


Twisted Evil
Sobald das Gewitter anfing, wölbte sich eine rötliche, durchsichtige Schicht über die Teile der Stadt die bereits fertig gestellt waren, sodass nur selten Gebäude, die nichtmal halb fertig waren getroffen wurden. Dies war eine der vielen Sicherheitsvorkehrungen die der Nachtmahrherrscher getroffen hatte, um Angriffen und anderen Dingen vor der Fertigstellung der Stadt vorzubeugen, und auch noch nach der Fertigstellung.

"Brech dir nicht das Kreuz bei deiner Verneigung, niederes Wesen." zischte der Nachtmahr wütend. Er und seine Familie wurden nicht gerne bei privatangelegenheiten unterbrochen. Hinter Ecthilion hatte sich seine Frau Lâenia aufgestellt, die einen Arm um ihn geschlungen hatte, daneben standen die Kinder. Nur Sisâroth, der älteste, fehlte. Aus allen Gesichtern war der Hass und die Abscheu-und eine Spur von Arroganz und Selbstverliebtheit- förmlich abzulesen. "Es interessiert mich nicht wer du bist und was du willst sondern lediglich wer dich schickt." Diesmal verzichtete Ecthilion auf eine Beleidigung. Wer immer sie ausschickte, sie sollten nicht meinen das eine Elementarwaffe den momentanen Frieden fördern würde.
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