Die Sylphen von Velian

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Jun 18, 2009 6:32 pm

Antaris hatte die anderen bisher nicht beachtet, jetzt wurde ihm wieder klar, dass das die Elben waren die er ja einige male aufgesucht hatte. Durch den Schrecken der vergangen Tage hatte er das ganz vergessen. "Oh Kiaran? Stimmt, der den du so liebst nicht wahr?" Antaris fiel zu spät ein das Elben zu gute Ohren hatten.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Jun 18, 2009 6:44 pm

Ihre Hand zuckte einmal und kam dabei bedrohlich nahe an Antaris heran, als hätte sie ihn leicht schlagen wollten. Dann sah Raya aber mit rotem Gesicht weg und versuchte nicht zu Kiaran hinüber zu sehen. "Musstest du das sagen?", presste sie zwischen den Zähnen hervor und sah Antaris nicht gerade spaßig an.

Bei Antaris letzten Worten blickte Kiaran zu Raya und lächelte sanft. Raya sah zwar weg, aber wusste, dass sie erötete. Er kannte sie einfach schon zu lange. Sie sprach höchst selten über sich und ihr Innere und wenn dann, wurde sie immer rot.
Mit träumerischen Blick machte er sich dann wieder daran, Energie in Anbarin strömen zu lassen.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Jun 18, 2009 7:01 pm

"Oh.. tschuldigung. Hab vergessen, dass ihr so gut hört, aber guck, er lächelt." Er sah zu Raya und bemerkte, dass sie zur Seite sah, er konnte einen Hauch Rot in ihrem Gesicht ausmachen und lächelte. Das fühlte sich sehr komisch an. Er kam dank der Sonne zur Ruhe und das Zittern war kaum mehr als ein leichtes Muskelzucken. "Du bist echt blöd Raya weißt du das?"

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Jun 18, 2009 7:34 pm

Kiaran musste beinahe laut losprusten. Was würde Antaris wohl erst sagen, wenn die beiden isch schon seit Jahren geniern?
Ein leises Glucksen konnte er dann doch nicht unterdrücken und schüttelte kichernd den Kopf. Beim Versuch sich zusammen zu reißen und doch nicht loszulachen scheiterte er. Laut schallte sein herzliches, warmes Lachen über die Lichtung. Die Energieströße, die Kiaran in Anbrin fließen ließ zuckuen im Rythmus seines Lachens mit. 'Ja, Raya, du bist manchmal echt blöd!', lachte er in ihre Gadanken und schenkte ihr ein warmes Lächeln.

'Achja?? Und du schaffst es nicht, dich zu beherrschen, Kiaran!', sagte sie gespielt motzig und konnte nicht anders, als in sein Lachen einzustimmen. Sein Lächeln beantwortete sie mit einem ebenso warmen Lächeln und sah ihn dabei ebenso warm an.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Fr Jun 19, 2009 11:40 am

Antaris sah zwischen den beiden hin und her und fragte sich was so komisch war. Er sah in den Schatten der beiden Teile die absolut miteinander harmonierten, sie waren ein tolles Paar, zum Glück würden sie noch jede Menge Zeit haben um die Kurve zu kriegen, und da es Raya aufgrund Antaris' Schattenaufräumaktion besser ging, würde sie sich vllt auch irgendwann trauen, ein paar Gefühle für Kiaran offen zu zeigen, zumindest hoffte er das sehr. Ihm war auch die Spannung zwischen den beiden nicht entgangen, die abgefallen war mit dem Lachen, was war nur los mit ihnen? Antaris war selbst noch sehr jung und versand nicht viel von der Liebe, aber er wusste, dass er sowas offensiver angehen würde. Bevor er allerdings etwas sagen konnte, knurrte sein Magen so laut, dass es niemandem entgangen sein konnte.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Fr Jun 19, 2009 6:39 pm

Kiaran und Raya sahen sich lachend an und dann zeitgleich auf Antaris, als dessen Magen sich meldete. Die beiden mussten nur nochmehr lachen und Kiaran ließ einen letzten Schwall Wasser über Anbarin nieder, erhob sich und ging zum Schatten und Raya rüber. "Hat da etwa jemand hunger?", kicherte er und zog aus seiner Tasche Brot, Käse und einen Apfel. "Hier. Guten Appetit." Aus seinem Gürtel zog er einen Dolch, legte ihn zu dem Brot und setzte sich neben Raya ins Gras und krauelte sie am Rücken.

Ein breites Lächeln zog sich über ihr Gesicht, als Kiaran sich neben sie setzte und begann, ihren Rücken zu kraulen. Endspannt schloss sie ihre Augen und lehnte sich mit ihrem Kopf an Kiarans Schulter an. Das letzte Mal, dass sie so saßen war, als er zu der Taverne gekommen war. Aber das war schon länger her. Sie genoss die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut mal ausnahmsweise, was sie nur selten konnte. Nach einiger Zeit öffnete sie wieder ihre Augen und ließ Antaris noch einen Weinstock wachsen. Aber eigentlich nur, um sich selbst auch eine Rebe zu nehmen.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Fr Jun 19, 2009 9:51 pm

"Danke", sagte Antaris. Er nahm das Messer und machte sich ans futtern. er konnte es nicht leugnen, die Beiden taten ihm sehr gut, er dachte kaum noch an den Schrecken, den er erlebt hatte. als ihm das auffiel hatte er Angst wie es sein wüde, wenn er wieder allein war. "Wie geht es Anbarin? Ich muss mich unbedingt gleich bei ihm bedanken, wenn er wieder da ist und fragen wie ich mich revangieren kann. Und was habt ihr zwei jetzt eigentlich vor?"

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Fr Jun 19, 2009 10:08 pm

"Die fünfte Schicht hat Anbarin viel Energie abverlangt. Ich habe ihn zwar was von meiner Energie gegeben, aber all zu viel kann ich auch nicht geben, sonst verlassen mich meine Kräfte ebenfalls", antwortete Kiaran. "Ich denke aber, dass er bald wieder zu sich kommen wird." Er überlegte einen Moment und meinte dann noch:"Was wir vorhaben, wissen wir glaube ich noch garnicht. Ich denke mal, dass es uns dahin führn wird, wo der Wind uns hinträgt. Oder?" Fregend ruhten seine dunkelblauen Augen auf Raya, die ihm nickend zustimmte. "Du kannst gerne mit uns kommen, wenn du magst", meinte Raya. "Wenn du nichts anderes vorhast, natürlich", fügte Kiaran noch hinzu und krauelte Raya weiter am Rücken.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Sa Jun 20, 2009 12:00 am

Auf Kiarans Berichterstattung hin verließ Antaris der Apetit vollends. "Ohweh, ich mach allen nur immer Mühe." Besorgt sah er zu Anbarin, aber er war nochnicht kräftig genug um zu ihm zu gehn. Außerdem lag er dort friedlich, Kiaran hatte sich ja gekümmert. "Ich weiß noch nicht, ich hab nichts vor, aber ich möchte euch auch nicht stören, ich nehm mal an, dass ihr jetzt endlich zusammen weiter zieht, oder? Vielleicht sogar alle vier? Da wäre ich etwas... überflüssig?" Nach dem letzten Wort suchte er lange.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Sa Jun 20, 2009 12:29 am

Abarin öffnete die Augen und sah die beiden Elben in der Sonne sitzen.
Das Licht schimmerte sanft auf Rayas perluttenen Armen und den starken Händen Kiarans.
Er würde es nicht bereuen, Kiaran war stark und ein guter Meister, daher war die Entscheidung schon richtig.
Antaris sah den beiden lächelnd zu, aber Anbarin sah das er noch nicht bereit war irgendetwas zu tun als dauzusitzen.
Er stand auf, klopfte sich den Staub von den Kleidern und nahm seinen Stab.
Eine seiner größten Stärken war die astrale Regeneration, magische Energie schien ihm förmlich zuzufliegen.
Natürlich würde es noch einige Stunden dauern bis er wieder ganz aufgeladen war, aber er war schon wieder bereit für kleine Spielreien, wie sich selbst trocken machen.
Er stellte sich zu seiner ganzen Größe auf und ließ seine Gelenke knacken.
"Jaaah, das hat gut getan."
Er ging zu den anderen dreien und setze sich in Antaris Nähe auf einen aus dem Boden gesprossenen dicken weichen Pilz.
"Und jetzt tu mir dochmal den Gefallen und erzähl mir was da genau passiert ist. Die fünfte ist nicht einfach nur Zwielicht, die fünfte ist die Schicht die am meisten Energie zieht, in Schattenwandlerkreisen wird sie auch die Schicht des Todes genannt. Wie, verdammt nochmal, hat er dich von deinem Körper getrennt und da hinenwerfen können?"

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Sa Jun 20, 2009 1:41 am

Als Anbarin aufstand und auf sie zukam, rief Antaris erfreut und beruhigt seinen Namen. Er wartete bis sich der alte Elb gesetzt und ausgesprochen hatte.
"Hmm", er überlegte kurz. "Ich weiß nicht genau was er gemacht hat, also zuerst hatte ich sein dunkles Mal, über das er nach mir rufen konnte, was jedes mal verdammt weh tat. Dann als ich ihn zu raya gebracht hatte... naja es war bei seinem Kampf, ich hab Raya gewarnt und er kam wütend auf mich zu und packte mich... wieder an der schulter glaube ich, ich bin mir nicht mehr sicher und ich spührte einen Schlag, als ob man mich mi voller wucht gegen eine Wand geschmettert hätte, aber irgendwie sehr gleichmäßig, ein ruck beschreibt es vielleicht besser. Und dann stand ich in der fünften Schicht. Und dann... ich hab versucht in die vierte oder sechste zu kommen, aber es ging nicht, es war als würde ich gegen Wände rennen. Und dann war ich unendlich lange da, und dann...", Seine Stimme versagte, man konnt förmlich sehen, dass es ihm Schmerzen bereitete daran zu denken. Er versuchte sich zusammen zu reißen, fand , dass er das Anbarin schuldig war. Er schluckte, sein Hals kratzte seine Stimme war belegt, der klos in seinem Hals wollte die Worte nicht herauslassen. "Was komisch war... ich.. war nicht alein, es war als wäre da ständig jemand, der mich zum scheitern, zum aufgeben zwingen wollte, und das war definitiv Guruthos Stimme... und irgendwann konnte ich einfach nicht mehr, es war so... dunkel." Er zitterte wieder, sein Gesicht war fahl und die Schatten unter seinen Augen wirkten, als würden sie tiefer werden. Die Sonne gelang nicht mehr zu ihm. Ein wenig Zeit verstrich, bis er sich wieder am Riemen reißen konnte. "Ich bin umhergeirrt, so lang und dann bin ich zusammengebrochen, zwei mal, auf einmal bekam ich ein wenig Kraft und mein Verstand wurde klarer, aber es reichte nicht lange, bis... ich dann nicht mehr aufgestanden bin, und dann hast du mich da raus geholt. Ich kann das nicht erklären, ich verstehe es alles nicht, aber es muss mit den Zeichnungen auf meinem Körper zu tun haben" vorsichtig fuhr er, mit einem finger, die noch immer leicht sichtbaren Linien entlang. Es war ein Gefängnis, ich glaube, diese Zone ist ganz einfach seine, also Guruthos, dort kommt er her ud dorthin nimmt er mit wen er will...." Nun versagte seine Stimme entgültig. Er verscränkte die Arme vor der brust als wäre ihm kalt, seine Augen starrten ins Leere.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Sa Jun 20, 2009 2:25 am

Anbarin hörte Antaris ernst zu, als er aufhörte stand Anbarin auf und schlug Antaris leicht ins Gesicht.
"Konzentriere dich nicht auf das was war. Du lebst und jetzt genieß es gefälligst auch sonst hab ich dich da ganz umsonst rausgeholt."
Er lächelte Antaris an und reichte ihm die Hand.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Sa Jun 20, 2009 5:53 pm

"Du brauchst mich ja nicht gleich zu schlagen", erwiderte Antaris und rieb sich die Wange, es war wirklich nur leicht gewesen, aber seine Wehleidigkeit hatte er nicht verloren. Dann gab er Anbarin die Hand. "Ich wollte mich sowieso noch bei dir bedanken, für alles, dass du so viel Energie für mich aufgewandt hast und alles. Tut mir echt leid deswegen, also Danke vielmals, wenn ich dir irgendwie mal irgendwann helfen kann, dann lass es mich wissen, ich lass alles stehn und liegen. Das gilt natürlich auch für dich", sagte er jetzt an Raya gewandt. Der Schlag war heilsam gewesen, er hoffte diese Erinnerungen so weit verdrängen zu können, dass er weiter machen konnte wie bisher. Dann lachte er kurz und leise. "Ich hatte eigentlich nicht gedacht, das unsere erste Begegnung so abläuft, dass du mir das Leben rettest", sagte er und grinste Anbarin an.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 1:51 am

Freudig sah sie , wie Anbarin sich wieder aufrichtet und hörte dem Gespräch der beiden zu und meinte dann schließlich zu Antaris:"Vieles läuft nicht so ab, wie wir es uns vorstellen. Aber mit dem Weiterziehen. Aideen, Alea und ich reisen nie zusammen. Nur, wenn wir uns treffen vieleicht mal, aber sosnt nicht, weil jeder andere Aufgaben hat. Alea verschlägt es meist in den Süden, mich in den Norden und Aideen treibt sich so ziehmlich über all rum. Und ich denke nicht, dass es Kiaran stören würde, wenn du mit uns zweien ziehen willst."

Zustimmend nickte Kiaran und sah dann aber Anbarin an. "Dir scheint es ja wieder besser zu gehen", meinte er. "Ich hab da eine Frage. Naja erst einmal wollte ich sagen, dass ich eben noch nichts zu deinem Angebot sagen konnte. Das war einfach so... erschlagend für mich. Aber, warum hast du ausgerechnet mir den Platz in deinem Rat angeboten? Ich meine, ich weiß nicht einmal wo ich her komme." Den verwunderten Blick von Raya begegnete er nur mit einem schiefen Lächeln, wie kein zweiter es konnte und sah dann Anbarin wieder fragend an.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 12:52 pm

Anbarin lächelte wieder in seiner gewohnt zufriedenen Art, mittlerweile war er auch fast wieder voll aufgeladen.
Er lächelte Kiaran zu.
"Weil ich ein Ratsmitglied brauche, dem ich vertrauen kann, ich kann nur drei Plätze selbst vergeben. Einen davon wird meine Tochter bekommen, weil ich weiß, dass ich ihr damit ein permanentes Recht für die Elbenhauptstadt geben kann, einen wird mein alter Freund Tamralil von Feenbrück aus dem hohen Norden bekommen, denn er ist genauso wie ich ein Freund der Menschen und damit dem Prinz ein Dorn im Auge und da ich noch einen in meinem Rat wollte der jung ist, aber alt genug um die Welt zu kennen fiel mein Bliuck zerst auf dich. Raya ist so verflucht jung und hat die Welt noch nicht begriffen, aber sie hat mir von dir erzählt und so muss ich sagen währest du der optimale Kandidat."
Er lächelte noch etwas breiter.
"Außerdem sollte immer einer aus dem persönlichen Rat die Welt bereisen um al Gesandter zu wirken und ich und Tamralil sind zu alt dafür und Amalia wird nie voll akzeptiert werden."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 3:22 pm

"Verflucht jung!", zischte Raya empört. "Kiaran ist auch nur ein Jahr älter als ich!" Mit verschränkten Armen funkelte Raya in die Ferne. "Pah! Das ich nicht lache!" Sie stand auf, sah Anbarin wütend und Kiaran endschuldigend an und verschwand im Stummen Wald. Kiarans Rufen ignorierte sie und ging immer tiefer in die Dunkelheit des Waldes.

Mit gerunzelter Stirn hörte er Anbarin zu. Als Raya so ausrastete und verschwand sah Kiaran ihr erst verwirrt hinterher und rief dann mehrmals hinter ihr her. Seufzend satnd er auf und ging zu Yaldin und Kiro. "Manchmal werde ich aus dieser Elbe nicht schlau", sagte er und meinte dann zu Antaris und Anbarin:"Ich werd sie suchen. Über den Platz in dem Rat reden wir später weiter, Anbarin." Dann war er mit Yaldin und Kiro ebenfalls verschwunden. Nach kurzer Zeit hatten sie Raya schon eingeholt, da sie zu Fuß ging. "Raya...", fing Kiaran an, aber er wurde von ihrem Knurren unterbrochen. "Lass mich, Kiaran!" Er stieg von Yaldin ab und stellte sich so vor Raya, dass sie nicht vorbei konnte. "Kiaran! Lass mich sofort durch!", zischte Raya ihn an, aber er hielt sie an ihren Schultern fest und sah ihr tief in die Augen. "Verdammt noch mal, Raya! Was ist bloß los mit dir? Merkst du denn nicht, dass das meine Chance wär, mit dir zu reisen? Du kannst mir nicht weiß machen, dass du in Anbarins Rat wolltest! Ich weiß, wie du den Rat verabscheust!" Rayas fassungslosen Blick begegnete er nur mit einem Funkeln.

Sie sah zu Boden und schüttelte ihren Kopf. "Nein, Kiaran", sagte sie leise. "Ich wollte nicht in Anbarins Rat. Aber genauso wenig wollte ich, dass du in den Rat komsmt. Du weißt, wie ich von dem Rat gesehen werde und wie ich ihn sehe." Als Raya Kiaran wieder in die Augen sah, hatte sich ein feuchter Schleier über ihre Augen gelegt. "Ich weiß nicht, wieso ich eben wegegangen und so ausgerastet bin. Ich denke, ich brauche eine Ausziet. Ja! Ich werde weggehen und dann irgendwann wiederkommen." Traurig blicke sie auf Kiarans Gesicht. Der wiederum umarmte sie und flüsterte ihr ins Ohr:"Nein. Du hast es satt, immer als jung bezeichnet zu werden. Aber überleg doch mal. Wir sind noch jung. Und im Gegensatz zu Anbarin verdammt jung. Nehm es doch nicht immer persönlich, wenn man sagt, dass du vom Alter her jung bist. Von deimen Können bist du deinem Alter weit vorraus und das weißt du auch, Raya." Sie ließ sich in seine Arme sinken und dachte noch ein mal nach. Raya wusste genau, dass Kiaran Recht hatte. Das sagte sie ihm auch und ging dann wieder mit ihm zur Lichtung, wo sie sich wieder zusammen hinsetzten. Kiaran kraulte wieder ihren Rücken und Raya hatte sich wieder bei ihm angelehnt. Einige Zeit schwieg sie und meinte dann zu Anbarin:"Tut mir Leid, dass ich eben weggegangen bin. Dass deine Wahl auf Kiaran gefallen sit, war gut. Er ist sicherlich bestens für den Platz geeinet." 'Besser, als andere', setzte sie in Gedanken noch dazu.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 4:51 pm

Anbarin hatte still auf seinem Pilz gewartet, mittlerweile war hinter dem großen Kissenpilz noch eine Art Baum gewachsen, aber er bildete mehr so eine Lehne und eine Art Baldachin über Anbarin, der bedächtig an seiner Pfeife nuckelnd da saß und in den Himmel blickte.
"Kiaran ich glaube nicht das du so jung bist immerhin weißt du nicht wo du herkommst, deine Aura scheint deutlich älter zu sein als du sagst du bist."
Anbarin sah sich die Aura nocheinmal an, es war kein Zweifel.
"So zurück zu dir Raya. Du bist nuneinmal jung, aber das ist kein wertender Begriff. Weißt du ich werde dieses Jahr 2968 Jahre alt." Er ließ die Zahl in ruhe sacken. "Glaub mir, sogar dieser Nachtmahr ist in meinen Augen noch ein Kind. Was ich eben ausdrücken wollte, war, dass du dir selbst nicht sicher bist, bitte nimm das jetzt nicht falsch auf. Du hast ein Problem mit dem was du bist. Natürlich willst du das nicht wahrhaben, aber wennn du dir klar wirst was du bist, wird es für dich einfacher sein die Welt zu verstehen. Ich habe Kiaran auch in den Rat geholt, damit mehr Stimmen auf deiner Seite sind.
Ich liebe es dem Prinzen ein wenig in den Kakao zu spucken." Anbarin lächelte wie ein kleines Kind und ließ die Beine baumeln.
"Kiaran, nimmst du die Beförderung an?"

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 5:30 pm

Kiaran dachte einige Minuten, in denen Schweigen herrschte, nach. Während er nachdachte zog er immer mehr Wasser mit seinen Fingern aus der Luft uns ließ es mal als kleine Tröpfchen, mal als große Wasserblase oder mal als fließendes Wasser schweben. Hin und wieder ließ er das Wasser zerspringen und sich wieder zusammen finden. Minutenlang saß er nur da und beobachtete nachdenklich das Wasser. Wichtige Endscheidungen wägte Kiaran immer vorher ab. "In Ordnung", murmelte er zu sich selbst und ließ das Wasser wieder in die Luft frei. "Ja, ich nehme die Beförderung an. Aber sag mir, Anbarin, wie kommst du darauf, dass ich deutlich älter bin, als ich sage? Kearan, mein Zwillingsbruder, sagte mir, dass wir 23 sind." Als er Kearan erwähnte wurde Raya neben ihm steif. Sie wusste nicht, dass Kiaran und Kearan Brüder sind. An der Gor-Draka-Bibliothek hatte man es nur vermutet. Seufzend sah er auf eine Wolke. "Ich wüsste so gern, woher ich komme", mumelte Kiaran und nahm Raya wieder in den Arm.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 6:17 pm

Antaris war noch nicht kräftig genug um Raya hinterher zu gehen und war froh das Kiaran das machte, er war eh der bessere dafür, aber Antaris lachte in sich hinein. Sie war verdammt jung, das merkte man auch an ihrer Unbeherrschtheit, aber so war sie nun mal, und er wusste ja auch, dass das nicht von ungefähr kam. Kiaran gefiel ihm auch, er war der Richtige für Raya. als Raya wegen dem Namen Kearan steif wurde, wurde er sehr neugierig. "Kiaran, ich.. kann versuchen das rauszufinden. Ich hab da wahrscheinlich gerade nicht die Kraft zu, aber Raya kann das bestätigen."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 6:27 pm

Kiaran sah sie fragend an und Raya antwortete:"Ja, das stimmt. Antaris hatte mir geholfen, die Erinnerungen an Jul zu festigen. Es dauerte einige Zeit, aber es hat sich gelohnt." Breit lächelte sie ihn an. "Sag mal, du hattest nie erwähnt, dass Kearan dein Zwillingsbruder ist." "Ganz einfach, weil wir uns kein Bisschen ähnlich sind. Wenn Kearan könnte, würde er Krieg ohne Ende führn. Was meinst du, warum er immer hinter dir her geiert? Weil du Macht besitzt, die er nicht hat. Zum Glück kann er nicht sonderlich gut Wasserbendigen. Wer weiß sosnt, was passieren würde?", meinte Kiaran. Raya erinenrte sich. Wann auch immer sie einen Raum betrat, wo Kearan drin war, lief er ihr direkt hinter her und versuchte sie mit allem Möglichen zu umgarnen. Sie schüttelte sich. "Kearan kann zwar nett sein und ist auch ein Freund von mir, aber seine Aggressivität hatte mich schon immer gestört. Weißt du, warum er so aggressiv ist?" Kiaran schüttelte nur den Kopf.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 6:33 pm

"Ich kann mir vorstellen, dass man zum Wasserbändigen ausgeglichen sein muss oder? Du bist das auf jeden Fall, dein Bruder scheint da anders. Also, naja bei Kiaran wäre das etwas anders, ich müsste die Erinnerungen rausholen, die er selbst nicht mehr hat, und schaun ob da irgendwas wieder zu erkennen ist. Gedanken von Babys sind natürlich absolut schwer zu lesen, also müsstest du mir wenigstens erzählen, was du weißt und warum du nicht weißt woher du bist, damit ich weiß was ich suchen muss, und du musst mir von deinem Bruder erzählen und alles was er dir gesagt hat, zum Beispiel würde mich interessieren, wieso er meint zu wissen wie alt ihr seid, sowas. Das ist ein bisschen Aufwendig und wenn du es nicht erzählen willst, ist das deine Sache, du musst mein Angebot ja nicht annehmen."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 6:51 pm

Er musste herzlich lachen. "Kearan war nie jemand der Worte. Nein, er ließ seine Muskeln sprechen... Ich weiß nur noch, dass ich irgendwann mal aufgewacht bin und nicht wusste, wo ich war. Nur wie ich heiße und wer Kearan ist. Er meinte, dass wir weg müssen und untertauchen. Als ich ihn fragte warum, gab er mir keine Antwort und ich fragte weiter, bis er endnervt meinte, dass wir 17 sind und uns dann zum Krieger ausbilden lassen müssen. Kearan wollte das nicht, was mich wundert, und ging mit mir irgendwohin. Letzten Endes waren wir dann an der Gor-Draka-Bibliothek. Nun, sie hatten uns aufgenommen, aber Kearan hatte mir eingeschärft, niemals zu erwähnen, dass wir Brüder sind. Ich hatte nicht weite nachgefragt, weil er sonst wieder geschlagen hätte. In der Bibliothek hatten sie einen Wasserelben, der uns das Wasserbendigen gezeigt hatte. Kearan wurde dadurch, dass er es nicht weiter als zu einen Teich brachte, nur noch wütender." Er machte eine Pause und dachte kurz nach. "Und ich weiß noch, dass da, wo ich aufgewacht war mehrere Wasserfällen waren, die locker 100 Meter und mehr hoch waren. Auf Karten hatte ich den Ort nie gefunden. Kearan antwortet nie, wenn ich ihn danach frage schwieg er oder er wimmelte mich so schnell wie möglich ab. Keiner, den ich in der Bibliothek gefragt hatte, und das waren alle, wussen von so einem Ort." Raya drehte ihren Kopf so, dass sie ihn ansehen konnte und fragte:"Bist du dir sicher, dass es Wasserfälle waren?" "Nein", antwortete Kiaran und sah Antaris erwartungsvoll an. "Würdest du mir denn helfen, wenn du wieder zu Kräften gekommen bist?"

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 7:03 pm

"Auf jeden Fall! Das ist total spannend, wenn du jetzt als Baby ausgesetzt worden wärst wäre das schwierig, aber da du mit anscheinend 17 das Gedächtniss verloren hast ist das richtig interessant, ich weiß nicht, ob ich da wirklich was tun kann, aber ich werds versuchen. Versprochen!" Er hätte am liebsten sofort losgelegt, aber er wusste noch wieviel Kraft es bei Raya gekostet hatte, und die hatte er nicht mal ansatzweise.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 7:15 pm

"Für einen Schatten bist du aber ziehmlich neugierig, Antaris." Kiaran musste lachen. "Aber danke, dass du mir hiflst. Ich weiß das wirklich zu schätzen." Munter begann er ein altes Elbenlied zu summen und wiegte Raya, die blitzschnell ihre Queerflöte zückte und ihn mit dieser begleitete, sanft hin und her.

Aideen saß immer noch da, wo Antaris gelegen hatte und hatte dem Gespräch zu gehört. Erstaunlcih, was alle hier für eine Vergangenheit hatten. Sie sah das Mädchen an, dann aber wieder zu ihrer Schwester und Kiaran. Sie konnte es nicht fassen, dass die beiden noch imemr nicht die Kurve bekommen haben, aber es machte ihr Spaß zu sehen, wie die beiden um einander her 'tänzelten'.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian So Jun 21, 2009 7:19 pm

"Ja ich weiß. Ih reise immer allein, da trifft man selten so interessante Leute wie euch. Und ich bin ja verhältnismäßig jung ich darf das!" Er grinste breit und hörte den Beiden dann zu, das Lied war Balsam für seine verletzte Seele.