Die Sylphen von Velian

Thema: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 2:11 pm

An dieser Stelle schien ein geeigneter Lagerplatz.
Anbarin trat aus dem Zwielicht und beschwor einen kleinen Humusgeist, der für ihn die erde Eben machen und eine kleine Hütte bauen sollte und einen Planzengeist, der dafür sorgte das das Dach dicht, und die Lagerstätte weich mit Moos gepolstert war.
Hoffentlich beeilt sich Raya.
Wie schon vorher war Anbarin etwas schneller gewesen. Auch wenn seine Art zu reisen ein wenig beschwerlicher war, so war sie dennoch die schnellere. Es war ein schöner gesunder Wald, einige Vögel und Eichhörnchen sahen sich den Neuankömmling an. Alte Eschen säumten den Weg, den Raya zweifelsohne nehmen würde.
Anbarin begann direkt einen Schutzkreis aufzustellen, groß genug, das auch Raya ihren Baum auf der Lichtung herbeiholen konnte. Als er fast fertig war, sah er Astor am Himmel und rief ihn zu sich.
"Na mein guter, wenn du schon hier bist kann Raya nicht weit sein."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 2:23 pm

Unterwegs kommt Astor wieder angeflogen. Er hatte sie gesucht und nun endlich gefunden. Sie schickt ihn vorraus, um zu sehen, wo Anbarin ist.
Nach einer Weile sieht sie auch schon die Lichtung und Anbarin, der Astor auf seinem Arm hat. Lächelnd kommt sie auf die Lichtung und sieht sich um. Sie nickt dem Elb zu und steigt von Kiro ab. "Hier", sagt sie und zieht ein Kaninchen aus der Tasche, das sie ihrem Wolf gibt. Herzlich streckt sich Raya einmal, dass alle ihre Knochen laut knacken. Dann setzt sie sich in die Mitte der Lichtung. AUs ihrer Tasche zieht sie eine Feder und einen dünnen Ast, mit denen sie sich ihre Haare hochsteckt. Schließlich holt sie ihre Querflöte und beginnt selendruhig ein altes Elbenlied zu spielen.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 2:33 pm

"Sei gegrüßt Raya, sehr freundlich deine Begrüßungen, wie immer."
Anbarin lächelte. Er streichelte Astors seidenes tiefschwarzes Gefieder.
"Hach, ich mag moderne Musik." Anbarin hört Raya eine Zeitlang zu.
Dann setzte er sich auf einen Hocker, den das Humuselemtar gerde für ihn gebaut hatte und dret sich zu dem Tisch um, an dem das Waldelementar gerade süße Beeren aus dem umliegenden Waldstücken serviert.
Anbarin fängt sofort an zu essen. Mit vollem Mund wendet er sich an Raya.
"Wift du auch waf?" mit einer Hand entzündet er ein kleines feuer und beschwört einen Topf in dem das Humuselemtar Kartoffeln wirft um sie zu kochen. DAs kleine Waldhäuschen sah mittlerweile richtig gut aus. Wenn Anbarin weiterzog, könnten verirrte Wandere hier immer ine Schlafgelegenheit finden und auch Vögel und andder Tiere des Waldes würde es nicht stören.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 2:38 pm

Lachend unterbricht sie ihr Flötenspiel. "Hallo Anbarin. Nein danke, ich habe keinen hunger", sagt sie schmunzelnd udn setzt munter ihr Flötenspiel fort.
Aus dem Wald kommen kleine Wasserelfen angeflattert und tanzen fröhlich vor Raya rum. 'Aah, wie schön. Hier in der Nähe ist also ein Weiher', denkt sie und spielt ein schn elleres Stückt, wie es den meisten Wasserelfen beliebt. Fröhlich zwitschern die kleinen Elfen durcheinander und wuseln noch schnell um die Elbin.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 3:10 pm

Als Anbarin auch die Kartoffeln noch aufgegessen hat, lässt der die Geister wieder frei, natürlich nicht ohne sich vorher bei ihnen zu bedanken.
Er betrachtet die Wasserelfen lange, und fängt dann an zu der Weise die Raya spielt mit seiner sonoren Stimme eine kleine alte Geschichte zu erzählen, von einer Zeit in der es nur die Elben gab.
"Der Schöpfer schuf die Elben, doch diese fühlten sich einsam, sie kümmerte sich um die Tiere und die Pflanzen gleichermaßen, doch sie waren nicht viele und auf dauer fühlten sie sich unwohl. Da schuf der gnadenfolle Schöpfer die Elfen, eine kleiner Version der Elfen sehr intelligent, nicht so mächtig wie die Elben, doch ebenso fähig zu denken und zu sprechen wie die Elben. Doch auch das reichte den Elben nicht, irgendwann langweilte sie die Anwesenheit der Elfen die immer freundlich waren und das tanzen und musizieren liebten.
Es gab sogar eine Gruppe Elben die soweit ging die Elfen zu jagen, sie wurden die Drow, da der Schöpfer sie strafte die Sonne nicht ertragen zu können, mussten sie aus ihre Schlössern und Wäldern um unter der Erde zu leben.
Jedoch erschuf der Schöpfer die Zwerge, damit auch nicht Drow nicht alleine ihr leben unter der Erde fristeten.
Doch der Starrsinn der Elben brachte die ebenso sturen Zwerge dazu sich gegen die Drow zu stellen und damit gegen alle Elben auf der Welt. Der Schöpfer geriet außer sich und nahm den Zwergen ihre Unsterblichkeit, sether sind Zwerge dazu verdammt zu sterben, aber auch die Elben strafte er, er erschuf in seiner Wut die Nachtmahre aus den gequälten von Hass zerfressenen Seelen der Drow und gab ihnen wieder die Kraft über der Erde zu leben, doch sie sollten nie wieder so sein wie vorher, denn alle Pflanzen die sie berührten starben unter ihnen, sie wurden der Tod, und die Zerstörung. Ebenso schuf der Schöpfer eine sterbliche Rasse, die stärker war als die Elben und intelligenter als die Elfen, aber ebenso zu Land, wie auf dem Wasser sein konnte wie alle anderen, fähig sich durch die Erde zu bewegen wie die Zwerge. Die Menschen hatten das Antlitz der Welt erblickt.
So bewegten sich Jahrtausende und der Schöpfer griff nie wieder ein, er war verbittert, von dem was seine Geschöpfe sich untereinander antaten. Aus den einstigen Elben wurden die an das LAnd gebunden Formen die wir heute kennen, die Zwerge teilten sich auf, die Nachtmahre wurden gefasster und die Menschen wurden die Vorherrschende Rasse auf der Welt."
Anbarin sang diese Melodie immer trauriger aber immer passend zu dem Lied das Raya spielte und doch mit einer gewissen Melancholie. Als er geendet hatte, sah er Raya an, es mittlerweile dunkel geworden.
"Willst du noch etwas lernen, werte Elbe?"

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 3:53 pm

Raya lauscht aufmerksam der Erzählung von Anbarin. Als er fertig ist, hört auch sie auf zu spielen und verabschiedet sich von den kleinen Wasserelfen. Dann legt sie sich auf die Erde und betrachtet kurz den Sternenhimmel bevor sie zu Anbarin schielt. "Weißt du? Die Nacht iste gerade erst angefangen. Da kann man auch kurz vor Sonnenaufgang was lernen", sagt sie und blickt wieder verträumt in die Sterne.
"Als ich klein war ist meine Mutter mit mir fast jede Nacht rusgegangen. Wir sind dann immer auf eine Lichtung gegangen und haben zusammen den Wasserelfen Musik gespielt. Oder sie hat mir neue Techniken im Pflanzenbändigen gezeigt", erzählt sie gedankenversunken und auf ihren Augen liegt ein feuchter Schimmer. "Leider kann ich mich nicht sonderlich gut an sie erinnern..." Etwas verlegen wischt sie sich mit der Hand ein paar Tränen aus den Augenwinkeln.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 4:19 pm

Anbarin sah das erste Mal wie jung sie wirklich war.
"Die Tatsache das du dich überhaupt an deine Mutter erinnern kannst ist schon ein Zeichen für eine starke Bindung."
Anbarin wischte ein paar Wolken vom Himmel die sich über die sterne legten, dann schuf er aus der Erde eine Art Lehnsessel, auf dem er kleine Moosfetzten wachsen ließ. Dann setzte er sich hinein und lehnte sich zurück um auf die Sterne zu blicken.
"Weißt du Raya, ich bin ein Hochelb, man sagt zu uns auch die "alten" Elben, aber wir sind Stadtwesen, wir haben die Zivilisationen aufgebaut, wohingegen die Waldelben sich um die Natur und den Wald gekümmert haben, die Feuerelben um die Vulkanlandschaften, Wasserelben Flüsse und Seen, usw. Es gibt so viele von uns, das ich mir manchmal nicht sicher bin, ob das wirklich so nötig ist. Aber zurück zum Anfang, wir Hochelben sind keine Nachtwesen, mein Kind, und im Gegensatz zu dir bin ich alt und muss auch manchmal schlafen."
Anabrin lächelte müde und lehnte sich weiter zurück in den Sessel aus Moos und Lehm.
"Der Sternenhimmel ist sehr schön heute Nacht."
Er schob wieder einige Wolken zu Seite, die sich über die Lichtung schoben.
"Morgen werden wir ruhen und lernen. Die Sylphen werden auch einen Tag länger ohne uns auskommen, sie haben eine eigenartige Art ihrer Magie, die die Menschen nicht verstehen, ihre Magier werden es nicht leicht haben."
Langsam fielen Anbarin die Augen zu. Der Schutzbann um das Lager glühte golden auf und war danach wieder unsichtbar. Anbarin war eingeschlafen.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 5:01 pm

Sie seufzt und muss ein wenig schmunzeln, als sie das gleichmäßige Atmen des Elben hört. "Kann es sein, dass ich eine der wenigen nachtaktieven Elben bin?", murmelt sie und steht auf.
Sie muss sich eine Beschäftigung suchen, sonst wird sie sich die Nacht über langweilen. Ihr Langbogen muss schon ziehmlich eingestaubt sein und dann ist da noch ihre neuste Entdeckung: Sie kann eine Pflanze werden.
In ihrem Wohnbaum kommt sie an einem Spiegel vorbei und bemerkt, dass sie noch ihr Kriegergewand trägt. Schnell hat sie wieder ihr Kleid an und ihren Umhang, fals es kalt wird. Mit Langbogen geht sie wieder aus dem Baum. Ein Windstoß lässt sie frösteln und sie zieht ihre Kaputze auf. Dann beginnt sie mit ein wenig Bogenschießen.
Nach Mitternacht sammelt sie ihre Pfeile wieder ein und probiert sich an ihrer neuen Entdeckung. Raya setzt sich, mit Bogen über der Schulter und den Rücken an einen Baum angelehnt, im Schneidersitz hin. Ihre Hände legt sie auf ihre Knie und senkt den Blick, wobei ihre Kaputze nur noch etwas tiefer ruscht. Kozentriert schließt sie die Augen und wird langsam zu einem Efeubusch, der genauso aussieht, wie Raya nur eben aus Blättern. Sie öffnet wieder ihre Augen, beschließt dann aber ihre Augen wieder zu schließen und bis zum Morgengrauen so zu verweilen und ein wenig zu dösen.
Irgendwann ist sie dann scheinabr doch eingeschlafen...

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 5:14 pm

Gestärkt und ausgeruht wacht Anbarin auf.
Rayas Aura ist zu spüren, aber sie ist irgendwie weg.
Er schaut sich etwas um, sieht dann den Efeubusch und nickt.
"Hey Raya, bleib nicht zu lange in dieser Form. Es gab schon Elben, die zu Baumhirten geworden sind, weil sie nicht mehr zurückkamen."
Er stupste vorsichtig den Busch an, der wie Raya aussah, mit seinem Stab.
Es war ein wundervoller morgen, strahlender Sonnenschein und die Vögel sangen aus allen Ecken den Waldes, Anbarin fühlte sich jung und frisch erholt. Er beschloss den Stab heute mal nicht zu brauchen und legte ihn auf seinen Lehnsessel aus Erde. Frisch und Beschwingt, kletterte er elegant auf einen Baum und hielt Ausschau.
"Raya, wollen wir mit dem Training beginnen?

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 5:22 pm

Verwirrt wacht sie auf und wird wieder normal. "Bin ich etwa eingeschlafen?", gähnt sie und blinzelt feindlich in die Sonne. "Guten Morgen, Anbarin", sagt sie und steht auf. 'Warum, warum muss die Sonne scheinen?', fragt sie sich grummelnt in Gedanken und antwortet dem Elb:"Gerne, aber gib mir fünf Minuten, um eben was zu Frühstücken." Schwupps ist sie im Baum verschwunden und kommt kurz danach mit hochgestecktem Haar, ihren Reiseklamotten und einem Apfel wieder heraus. "Wenn du mich schon so unsanft weckst, werde ich mir mein Frühstück nicht nehmen lassen", meint sie keck und lächelt.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 5:28 pm

Oh, du wirst schon sehen.
"Dann versuch doch mal in deinen Apfel zu beißen."
Anbarin wirbelte mit der Hand.
"Du magst die Sonne nicht? Die Sonne ist Leben für die Pflanzen, der Großteil deiner Seele sollte die Sonne lieben."
Anbarin machte es sich gemütlich in einer Astgabel.
"Wenn sie dich stört, können wir auch so trainieren. anbarin erschuf ein Schild, das einen Teil der Sonne verdeckte und nur noch abgeschwächtes Licht auf einen Teil der Lichtung warf.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 5:35 pm

"Die Tatsache, dass ich Nacht oft besser sehe, als am Tag, hängt wohl oder übel zusammen, dass mich schon wenige Sonnenstrahlen blenden. Unter anderem einer der Gründe, warum ich nachtaktiv bin. Aber sehr viel macht sie mir nicht aus, nur um die Mittagszeit wird es unerträglich, aber ich habe gelernt, damit umzugehen", endgegnet sie und blickt lustlos ihren Apfel an. Schulternzuckend legt sie den Apfel auf den Boden und lässt einen APfelbaum daraus wachsen. "Mir ist es egal, wie wir trainieren." Den Kopf schiefgelegt blickt sie zun Anbarin hoch und wartet auf das, was er ihr beibringen würde.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 5:50 pm

"Hmm, dann." das Schild erlosch und ließ wieder die ganze Sonne auf die Lichtung.
"Nimm einen Apfel." Anbarin ließ einen Apfel aus dem frisch gewchsenen Baum fallen.
"Versuch das Schild zu durchdringen."
Anbarin legte einen Schild um den Apfel
"Es ist nicht so einfach wie du glaubst, du kennst das kribbeln, wenn man einen freundlichen Schutzkreis betritt.
Das ist die feine From der Abtastung, du kannst dir also vorstellen wie die grobe aussieht.
Mach dich darauf gefasstvdas es ein wenig wehtun kann."
Anbarin zog den Schutz fest um den Apfel.
"Du kannst Frühstücken sobald du den Schild durchbrochen hast."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 6:06 pm

Sie hebt den Finger und öffnet den Mund, um etwas zu sagen, lässt es dann aber sein und greift nach den Apfel. Beim wiederstrebenden Versuch in den Apfel zu beißen bekommt sie einen leichten Schalg und halt sich ihre kalte Hand an die leicht schmerzende Stelle. Grummelnd versucht sie es noch einweiteres mal, ignoriert diesmal aber die leichten Schmerzen und lässt nicht locker, bis sie hineingebissen hat.
Zufrieden isst sie das agebissene Stück und legt den Apfel weg. Sie findet es zwar schade um den Apfel, aber wenn sie morgens etwas nicht abkann, dann ist es, wenn man sie nicht in Ruhe frühstücken lässt.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 6:15 pm

"Ja, das war der gewaltsame Weg, aber es geht auch anders. Du hast einen bemerkenswert starken Willen."
Anbarin ließ ein Bein gelassen vom Baum schwingen.
"Frühstücke erstmal, danach zeige ich dir wie man Schilde brechen kann. Meiner Meinung nach ist es einfacher Zauber zu lernen wenn man versteht wie sie funktionieren und das versteht man am besten wenn man weiß wie man sie bricht."
Anbarin sah auf die Lichtung und sah auch, das Raya etwas grummelig dastand und den Apfel weglegte.
Er pfiff eine leise Melodie und begann irgendein Lied aus seiner Zeit zu singen, in altem Elbisch.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 6:23 pm

Die Stirn runzenld blickt sie nach oben zu Anbarin und geht langsam in ihrem Baum und kommt mir einem Krug Wasser, Brot und einer Obstschale zurück. Sie setzt sich an den Tisch und schneidet sich mit einen Dolch eine Scheibe Brot ab und isst dieses gelassen. "Hast du keinen Hunger, Anbarin?", fragt Raya und trinkt etwas von dem Wasser. 'Zu dumm', denkt sie. 'Jetzt habe ich keinen Käse mehr. Naja werde ich mir welchen von den Sylphen kaufen.' Sie greift nach einer Orange und beginnt sie langsam zu schälen.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 6:44 pm

"Nein, ich habe keinen Hunger, ich esse nicht mehr so viel. Ein Vorteil des Alters"
Anbarin sang weiter ein kleines feines Elbenliedchen und sah Raya beim Frühstück zu.
Ob sie ahnt was ihr bevorsteht?
"Raya, bist du dir im Klaren, das wenn du den Kampf mit Schwarzmagiern aufnimmst, du sehr hart an den Schilden arbeiten musst? Schwarze Magie hat einen sehr starken Einschlag, jeder Schutzkreis den du ziehst wird ein wenig Energie abziehen, aber schwarze Magie wird in diesen Strom eingreifen und versuchen dadurch ein Loch in den Schutzwall zu schlagen. Das kann sehr schmerzhaft sein."
Anbarin sah Raya weiter beim Frühstücken zu. Er schloss die Augen und genoss die Sonne.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 6:59 pm

"Ja, das weiß ich. Vor ein/zwei Wochen wäre ich wohl vor Schmerz vor Ecthilion zusammen gebrochen. So war es, als mein Vater mich gefunden hatte", sie spuckt verachtend auf den Boden. "Ich spüre, wenn ein schwarzer Magier oder jemand, der schwarze Magie in sich trägt, in der Nähe ist, weil die Magie in mir dadurch auflebt. Vor zwei Wochen war es ein unerträglicher Schmerz und ein Kampf um mein Leben. Da hatte ich das erste Mal bewusst schwarze Magie benutzt. Ich habe bis heute keinen blassen Schimmer wie ich schwarzes Feuer aufbeschwören konnte."
Sie ist mit ihrer Mahlzeit fertig und räumt ihre Sachen wieder alle weg. Schmunzelnd geht sie zu dem Baum auf dem Anbarin sitzt und lässt ihn ein klein wenig schwanken, indem sie im Rythmus zu Anbarins Liedchen auf die Rinde trommelt. "Ach ja, ich bin fertig mit dem Frühstück. Wir können meinet wegen gerne anfangen."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 7:15 pm

"Dann versuch mal ein Schild zu beschwören."
Anbarin schwankte mit dem Baum mit.
"Das ist übrigens sehr einfach, du hast doch sicher schonmal dine Gedanken vor anderen Schützen müssen. Stell dir vor du tust das mit deinem Körper, du musst dichselbst schützen. Aoder machen wirs einfach, nur eine Fläche von der einen zu anderen Hand, etwa so"
Anbarin machte das Schild um seinen Körper sichtbar, ein sanfter grauer Schimmer umgab ihn.
"Am Anfang spürst du es nur, du siehst nichts davon. Es ist ein sehr versicherndes Gefühl und es wird stärker je besser du es kannst. Und lass alle Magie in dir wirken, je mehr verschiedene Farben du einfließen lässt, desto besser ist der Schild."
Anbarin setzte sich gerade hin auf seinem Ast und schwebte zu Raya herunter.
"Versuch dich nur gegen einen Schlag zu schützen, denk noch nicht über Magie nach, das ist etwas völlig anderes."
Er nahm seinen Stab wieder in die Hand.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 7:30 pm

Sie findet es zwar anfangs ein wenig schwer, dem zu folgen, was Anbarin jetzt genau von ihr wollte, versteht es dann aber. Dieser leichte Effekt der Verworrenheit, den Anbarins Worte anfangs für Raya hatten, erinnern sie schlagartig an Renas und sie prustet laut los. Renas schafft es aber immer, sich selbst auf zu verwirren, obwohl der Hauptgedanke immer klar ist. In Gedanken sieht sie, wie Renas verwirrt versucht seine Sätze zu beenden und dann am Ende nur auf ein 'Tahin taha' kommt, um dann wieder vom Neuen anzufangen.
"Endschuldige, Anbarin", sagt sie mit einem letzen Kichern. "Du hast mich gerade nur an meinen alten Lehrer Renas erinnert. Also... nur gegen den Schlag schützen, sagtest du?"

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 7:44 pm

Das plötzliche kichern verunsicherte ihn ein wenig, aber als Raya ihm sagte das er sie an Renas erinnert muss auch er lachen.
"Renas, der Wächter der Bibliothek im Gor-Draka Gebirge. Ja, er ist mir durchaus bekannt. Ich hab ihn auf einer seiner Reisen nach Ithilion kennen gelernt. Ich glaube, er hat auch in einem meiner Kurse gesessen, ich weiß es aber nicht mehr."
Anbarin sah Raya zu, wie sie versuchte einen Schild zwischen ihren Händen hervorzurufen.
Mit einem Knuff seinen Stabes zerlegte er es wieder.
"Denke nur an den Schutz. In Schutz ist keine Gewalt lass einfach deine Magie fließen. Zwinge sie nicht in Bahnen."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 7:59 pm

Während sie sich weiter an dem Schild versucht meint sie mit einem Schmunzeln:"Renas ist kein Wächter der Gor-Draka-Bibliothek. Er ist einer der Gelehrten dort. Kiaran ist einer der Wächter. Aber ich glaube, den kennt ihr nicht."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 8:06 pm

Anbarin lächelte milde. Immer und immer wieder puffte er das Schild Rayas entzwei.
"Als ich ihn kennenlernte war er ein Wächter und Jäger, genau wie du, das war vor, ich glaube etwa 400 oder 500 Jahren. Ist er mittlerweile ein Gelehrter. Ja, das sah man ihm an, immer auf der Suche nach Wissen, sehr neugierig, aber misstrauisch. Ein guter Junge."
Als sie Kiarans Namen nannte, zögerte Anbarin nur eine Sekunde, nicht lang, aber lang genug, das es Raya auffallen könnte.
Ich denke nicht das ich der Freundschaft der beiden helfe, wenn ich ihr preisgebe wie ich sie gefunden habe
"Nein, da habt ihr Recht den Namen Kiaran habe ich noch nie gehört."

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 8:15 pm

"Ich bin auch keine Wächterin", sagt sie. "Ich bin eine der Sammler. Da ist ein Unterschied." Als sie den Gedanken hört faltet sie ihre Hände zusammen und blickt Anbarin tief in die Augen:"Du bist ihm schon begenet. Ich habe deinen Gedanken gehört, Anbarin. Wie hast du mich gefunden?" Die Arme vor der Brust verschränkt steht sie endschlossen, nicht eher fortzufahren, bis er ihr die Wahrheit sagt, da und ihre schwarzen Augen blicken Anbarin tief in seine.

Thema: Re: Die Sylphen von Velian Do Feb 19, 2009 8:22 pm

Gedanken kannst du auch hören, na dann werde ich meine wohl abschirmen müssen.
Anbarin nickte anerkennend, er würde bei Raya wohl mehr dieser verborgenen Fertigkeiten erkennen müssen um sie ganz einzuschätzen.
"Raya, Kiaran hat sich Sorgen um dich gemacht. So wie ich, wir sorgten uns um dich, weil wir wollten das dir nichts zustößt, ich habe dir schoneinmal erklärt, das ich bei allen dazu neige mich an ihrer statt zu opfern. Bei guten Freunden ist es meist genauso, sie haben die selbe Opferbereitschaft, und so hat er versucht dich zu retten. Er hat mir das Bild deiner Aura gezeigt, die du, so gut du sie auch verstecken magst niemals im Zwielicht verstecken kannst."
Anbarin nahm wieder den für ihn so typischen etwas gequälten gesichtsausdruck an.
"Ich hoffe du verzeihst ihm, er hat gedacht dir dadurch Probleme zu ersparen. Es war ihm egal, solange er dich nur retten könne."
Dann straffte er wieder sein Gestalt.
"Kontrollierst du deine Gedanken junge Elbe?"
[Oder kann man dir Gedanken in den Kopf setzen]
Den letzten Satz sagte Anbarin in den Kopf Rayas hinein.