[zum ruhenden Drachen] Umgebung, doch ausserhalb des Schutzbannes

Aufmerksam hört Raya den Worten von Ecthilion zu und beobachtet genau, wie er ihre Gestal unter seine Kontrolle bringt. Dann versucht sie es ihm bei einer seine Figuren gleich zu tun, was nicht so klappen will, wie sich es sich erhofft hatte. Aber Raya behält die Ruhe und Konzentrtion und versucht es ein weiteres mal.

Ecthilion gähnte hinter vorgehaltener Hand. Raya war eine gute Schülerin, aber es waren Anfängerübungen, die er äußerst ermüdend fand. Außerdem beschäftigten ihn andere Sachen ebenfalls. Er war vielleicht höflich und einigermaßen freundlich zu Raya, aber Nachtmahre blieben Nachtmahre, und Nachtmahre waren von Grund auf Böse. Und das würde sich auch nicht ändern. Natürlich war Ecthilion nicht so naiv, Raya wirklich gefährliche Magie beizubringen.

Konzentriert versucht sie eine von Ecthilions Figuren unter ihre Kontrolle zu bringen als ihr Mage sich mit einem leisen Grummeln meldet. Sie war ohne zu schlafen und ohne etwas gegessen zu haben zu dem vereinbarten Treffpunkt gegangen. Schlaf braucht sie eh kaum, ab hin und wieder etwas essen, schdet niemanden.
Raya überhört das Gegrummel und versucht sich weiter an der Übung. Nach einigen Anläufen schafft sie es dann einer der Gestalten zu steuern, was sie ihr jez aber aufzwingen soll, weiß sie noch nicht wirklich.

Der Nachtmahr nickte anerkennend, als er spürte wie sich die Figur Rayas Willen beugte."Gut so. Und jetzt lass sie tuen was immer du willst. Wenn du sie nicht umbringen willst kannst du mit ihr ja irgendwelche Kunststücke aufführen." Von irgendwoher drang ein Fiepsen an sein Ohr und schon kam Nâgsâr angeflattert und fiepste ihm etwas ins Ohr. Ecthilion nickte, ein mörderisches grinsen auf seinen Lippen.

Raya nickt und lässt die FIgur sich vor sie setzten, ein Schachspiel hervorwachsen und fängt an, gegen die Figur Schach zu spielen. AUf Kunststücke hat sie keine Lust und was anderes fällt ihr spontan nicht ein. Außerdem hatte sie lange kein Schach mehr gespielt, wobei sie dieses Schachspiel gegen sich selbst spielt.
Von der Fledermaus und dem Grinsen Ecthilions bekommt sie nichts mit.

Ecthilion zischte der Fledermaus eine Antwort zu, auf seiner grausigen Sprache die noch nie jemand außer den Nachtmahren benutzt hatte. Wieder fiepste ihm die Fledermaus etwas zu, diesmal aber verdüsterte sich Ecthilions Blick. Nâgsâr flatterte davon, der Nachtmahr fluchte einige male. Dann nahm er sich sein Schwert, rammte es vor sich in den Boden und hielt seine rechte Hand darauf. Nach einiger Zeit begann das Schwert zu vibrieren, das schwarze Metall wurde von hellblauen Strichen durchzogen. Dann durchbrach ein bläulicher, dunkler Energiestrahl den Boden, umschloss das Schwert und Ecthilions Hand, schoß nach oben und gab ein starkes rauschen ab. Der Strahl kam so weit nach oben, dass es mit bloßem Auge nicht mehr nachvollziehbar war. So plötzlich wie der Energiestrahl erschienen war, brach er auch wieder ab. Wortlos, aber mit zornigem Gesichtsausdruck ließ Ecthilion die dunklen Ranken in Flammen aufgehen. "Das Training ist beendet" fauchte er gereizt und verschwand in Richtung Taverne.

Als Ecthilion sein Schwert in den Boden rammt zuckt sie zusammen, hat aber noch ihre Konzentration. Den Geschehnissen folgt sie stumm und lässt die Figur erstarren. Bei den Worten des Nachtmahrn steht Raya auf, verbeugt sich erwürdig mit dem Wort 'Meister' und verschwindet in eine andere Richtung in den Wald.

Im Wald klettert sie auf den nächst höchsten Baum und beschließt in irgendeiner dieser Baumkronen ihre Querflöte auszupacken und ein wenig Musik zu spielen. Zur Taverne möchte sie noch nicht zurück und hier in den Bäumen fühlt sie sich wohl.

Im Wald geht Kiaran zu der Stelle, wo er Rayas Aura als letztes wahrgenommen hatte. Dort is jetzt jedoch nur noch eine Lichtung. Doch er hört von weiterher leise Töne, wie sie nur eine Waldelbe spielen kann. Kiaran folgt der Musik und bleibt unter einem Baum stehen. Irgendwo in der Krone müsste Raya sitzen und auf ihrer Flöte spielen. "Raya?", ruft er nach oben und lächelt als die Melodie mittendrin stoppt. Von oben lugt ein Kopf hinter einem Ast hervor und grinst.

Bei Kiarans Stimme hält sie mit ihrer Musik inne und lehnt sie über den Ast mit einem Grinsen im Gesicht. "Kiaran, was machst du denn hier?", fragt Raya. "Naja komm hoch, dann können wir besser reden."

"Ich habe dich gesucht, weil der Nachtmahr schon an der Taverne ist. Ich wusste ja nicht, ob er dir irgendetwas angetan hat. Heute Morgen habe ich nur eure Auren gespürt und die schwarze Magie", antwortet er nachdem er zu Raya hochgeklettert ist. Besorgt muster Kiaran seine Freundin und blickt sie fragend an. Raya lächelt nur und sagt:"Ecthilion unterweist mich in der schwarzen Magie. Das ist alles. Darum hast du unsere Auren gespürt und die schwarze Magie. Aber warum hast du dir Sorgen gemacht?" Kiaran schaut runte auf seine Händ und murmelt etwas wie "In der schwarzen Magie? Warum bringst du dich nicht gleich um? Nachtmahren kann man nicht trauen!". Verärgert blickt Raya in dafür an:"Ich sterbe, wenn ich es nicht lerne, diese Magie zu kontrolieren, Kiaran! Ich traue Ecthilion, weil er schon längst mich hätte töten können, wenn er gewollt hätte."

Endsetzt, dass Kiaran so etwas glaubt beginnt sie wieder auf ihrer Flöte zu spielen.

"Ich hab dir schon tausendmal gesagt: Frauen tragen keine Hosen!"
Mit bedächtigen Schritt ging der gebeugte Elb langsam auf seinen Stock gestützt den Weg entlang.
mit seinen silbern glänzenden kurzgeschnittenen Haaren und seinen vielen Narben, sah der Elb unüblich alt aus.
Die altmodisch anmutende schwarze Wanderrobe, die von feinen Elbischen silberstickerein durchzogen ist, wehte sanft in dem säuselnden Wind. Der Stab in der Hand des Elbenmannes wirkte seltsam unwirklich, so als wäre er an vielen Orten gleichzeiig, wennn man genau hinsah sah man den Kopf des Stabes mit der großen Kugel langsam in regelmäßigem Takt pulsieren.
"Ich versteh einfach nicht wiso du immernoch diese Hosen trägst, du kannst mir tausendmal erzählen das du dadrin besser tanzen kannst, das ist mir völlig egal, ich bleib dabei, Frauen tragen keine Hosen."
Seine Stimme war sanft, aber klang alt, sehr alt, außerdem lag in diesem Moment eine besondere Schärfe in seiner Stimme wie die eines alten Mannes der sich über den Verfall der Traditionen beschwert.
"Langsam gehts mit unserer Nation vor die Hunde, erst ziehen Frauen Hosen an, dann schließt dieses Kind einen Vertrag mit den Nachtmahren."
Das Gras wand sich von seinem aufsetzenden Fuß weg und die Blätter um ihn herum begannen zu zittern, als er sich aufregte.
"Als nächstes feiern noch Elben und Zwerge zusammen, anstatt Krieg zu führen. Da fällt mir auf, ich hab schon lange keinen von diesen Gartenschmückern gesehen."
Langsam ging er weiter, er schien sich in eine freudige Erinnerung vertieft zu haben.

"Vater, reg dich nicht auf..."
Dieses Thema hatten sie schon mehrmals diskutiert.
Amalia dachte nicht im Traum daran, ihre Beinfreiheit für ein Bündel alter Vorstellungen aufzugeben.
Bei ihren Kunststücken und besonders im Kampf musste sie beweglich bleiben, um das Feuer beschwören zu können.
Zudem gefiel sie sich in ihrem aufzug recht gut...

"Diese Tracht hilft mir, beim Schwertkampf noch schneller zu sein, als ich eh schon bin."
Sie hörte ein leichtes Schnauben zu ihrer Rechten und spürte ein leichtes Zittern.
"Natürlich werde ich niemals so schnell wie du, mon padre."
Sie war froh, die Sache gerade noch gerettet zu haben.
Ihr Vater konnte sehr aufbrausend sein... zudem gefiel es ihm, wenn sie seine Schnelligkeit lobte.

"wo sind wir hier überhaupt?" fragte sie und beschwor eine Flamme herauf, die die Umgbung um sie herum beleuchtete.

"Ja da hast du recht. Um so gut zu werden wie ich musst du mindestens 1000 Jahre trainieren. Aber das kannst du eh vergessen."
Plötzlich sah der Elb wirklich alt aus und sein eigentlich so schönes Gesicht wurde von Trauer bekleidet.
"Ich habe deine Mutter überlebt und ich werde wohl auch dich überleben."
Verklärt sah er in den Himmel und seufzte.
"Hast du dich schon wieder verlaufen? Oder hast du wieder die Karte falschherum gelesen?
Das hast du jetzt doch kaum 30 Jahre her, praktisch gestern, schonmal gemacht!"
Er setze langsam seinen Weg fort.
"Ich glaube ich kann da hinten Rauch sehen vielleicht ist da ein Dorf, oder eine Wirtschaft."
Auf einmal hörte er etwas und wandte sich auf eine kleine Baumgruppe zu.
"Hey, Waldelfe!"

Langsam schritt der Elb in die Lichtung.
"Hmm, war doch nur noch die Astralspur."
Er kam zurück auf den Weg.
"Lass uns mal da runter gehen, da wo der Rauch herkommt."

Amalia ging mit ihrem Vater in richtung Rauch

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