Reisende

"Bitte was? Das Pferd heißt HEVO? HEVO? Ich glaubs nicht! Wie soll ich bitteschön Zauberfee seinen Namen wieder abgewöhnen?"

"Ich wein gleich. Ich werde, falls ich mal nach dem Pferd rufen muss, laut Zauberfee schreien müssen. Wie peinlich." Sie blickte halbverzweifelt aus ihre Mahlzeit und begann dann zu essen.

"Ach komm adara, du hast das Pferd in einer halben stunde auf den namen gepolt, da schaffst du das auch mit einem anderen. Außerdem hören Pferde ja sowieso nicht richtig auf ihre Namen, konditionier es lieer auf ein Pfeifen, werde ich auch tun." Gin versuchte sie aufzumuntern und strich ihr kurz sanft über den Rücken.
Auch gin ließ es sich schmecken.
Mora hatte über Adara Reaktion gelacht und auch mit dem essen begonnen.

Adara, von diesem typisch selbstzufriedenem Verhalten ein wenig abgestoßen, verabschiedete sich freundlich, gab Mora einen Gutenachtkuss, drückte gin lang, schüttelte Javi die Hand und fragtew Varjo, ob er auch mit hochwollte.

"Ich muss auch noch packen", sagte mora, die gerade fertig war mit essen und stand auf. "gute ANcht Jungs, wir sehen uns morgen in aller Frische." Mit den Worten verschwand sie auf der Treppe.

"Ich geh mir eben das Pferd anschauen, in Ordnung?", sagte Gin an Falkenauge gerichtet.

Adara wartete auf Mora, dann gingen sie gemeinsam zu ihrem Zimmer. "Soll ich dir beim Packen helfen?"

"Ach geht schon, ich muss nur alles ein bisschen umpacken, hab ja jetzt auch Satteltaschen, da kann ich alles was nicht Klamotten sind reintun. musst du nicht selbst packen?
Ich freu mich drauf, dass es weiter geht. Hier ists zwar auch nett, aber mit so guten Führern ists natürlich genial, gin scheint ja schon ziemlich viel von der Welt gesehen zu haben."
Im Zimmer angekommen begann Mora all ihre Sachen auf dem Bett nebeneinander auszubreiten und wieder ordentlich einzuräumen, nur dass sie jetzt eben die Satteltaschen vollpackte und noch Platz für Proviant ließ.

Gin ging nach draußen, es war inzwischen ein wenig dunkler geworden. Hevo stand ziemlich weit draußen auf der Wiese und er gesellte sich zu dem Pferd. Ein Pferdezüchter, für den er mal gearbeitet hatte, hatte ihm beigebracht sich mit der Schulter zum Pferd zu stellen, weil Pferde das so taten. Hevo schnaubte und kam ein paar Schritte näher getrabt. Gin gab ihm eine Möhre, die er in der Küche geholt hatte. Er strich dem Tier über den eleganten langen Hals.
"Na Hevo?", sagte er ruhig und Pfiff eine dreitönige Abfolge, er wollte das Pferd schnell an Namen und vor allem den Pfiff gewöhnen. Wieder schnaubte es. Er klopfte ihm den Hals und redete noch ein wenig mit ihm. Er lockte das Pferd näher an die Herberge und holte den Sattel. Behutsam setzte er ihn dem Pferd auf. Als er die Riemen zuzog scheute der Hengst ein wenig.
"Na daran wirst du dich noch gewöhnen." Hevo war ein noch sehr junges Pferd. Gin schwang sich auf seinen Rücken und das Pferd stieg sofort hoch. Wie er gedacht hatte, nur mäßig gut eingeritten. Er hielt sich im Sattel tätschelte das Pferd und redete auf es ein. Dann ritt er mit ihm einige runden über die Koppel, damit sie sich ein wenig aneinander gewöhnen konnten. Im Schritt und Trab, einen Galopp wollte er erst mal nicht herausfordern.
Als er vom Rücken des Pferdes stieg stupste es ihn mit seinem großen Kopf an. gin holte ihm noch eine Möhre. Das musste für heute reichen. Er ging in sein Kämmerchen und packte alles zusammen, es war nicht viel, er reiste mit wenig Gepäck, eigentlich brauchte er die Satteltaschen nicht mal, er verstaute seine Werkzeugtasche darin, in die andere Seite würde Proviant kommen.
2das aus zu ballancieren wird schwirieg sagte er zu sich selbst. Als alles fertig war löschte er die Kerze in seinem Zimmer, öffnete daas Fenster und setzte sich davor, blickte raus, die Arme auf das Fensterbrett gelegt und ging seinen Gedanken nach.

"Moment, ich geh eben nach draußen und feg die Asche zusammen. Gute Nacht." Noch ein Gutenachtkuss, dann legte sich Adara schlafen.

Als Javi an seine Tür klopfte, schlüpfte Gin gerade in seine Schuhe. "Komme", sagte er und griff sich seine Sachen.

Auch Mora war schon wach und zog sich gerade an. adara die immernoch in moras Mantel herumlief gab sie bequemere Kleidung mit der man auch reiten konnte. Sie hatte nich so gt geschlafen, aber das machte ihr nichts. Ihr Schädel brummte ein bisschen, aber die frische Luft würde ihr übriges tun.

"Danke, Mora" Die beiden gesellten sich zu den anderen in den Ställen, Adara sattelte Zauberfee und ging noch einmal hinein, um sich von dem Wirtspaar zu verabschieden.

Mora bat Gin um Hilfe das Pferd zu satteln, da sie mit all den riemen nicht ganz klar kam und er haöf ihr.
"Ich muss kurz in der Gerberei vorbei, wo wollt ihr aus der Stadt raus? dann komm ich euch hinterher."
"Am Ostausgang, beeil dich!", sagte Mora.
Er schwang sich elegant auf das große Pferd und lenkte es durch die Gassen.
Als er dem Meister sagte, dass er unerwartet früh weiter müsse, schien dieser etwas wütend zu sein. Auf die Frage, ob er das reservierte Leder noch wolle, erwiederte Gin, dass er das Geld nicht habe.
"Wieviel hast du denn?"
Gin nannte ihm den Betrag, den er entbehren konnte, es war nicht mal ein Drittel des Kaufpreises.
"Warte kurz", der meister verschwand und kam mit einem Leder wieder, dass zwar nicht so gut, aber immer noch gut genug war. es würde nur nicht so lange halten, aber Gin brauchte dringend ein neues, also kaufte er es dem Meister ab. Gin bedankte sich sehr höflich und ritt dann weiter.

Gin wartete am Ausgang, der nichts als eine breite Straße war, auf die anderen. Er machte sich immernoch Gedanken darüber, wie er an genug Geld kommen könnte, um zwei Personen zu finanzieren. Er hatte bisher immer sehr minimalistisch gelebt, kein Problem damit gehabt wochenlang unter freiem Himmel zu shclafen, mal ein paar Tage nicht zu essen und bis zur Ershöpfung 20 Stunden am Tag zu arbeiten. Irgendwie hatte er immer das nötige Kleingeld gehabt, und noch nie mehr als 15 Goldstücke auf einmal besessen. Ihm fiel ein weg ein, aber der war sicher komplizierter als ihm lieb war. Nun ja er musste sich halt informieren und dann weiterschauen.
Das Pferd, dass Falkenauge ihm geliehen hatte war wirklich schön, relativ schwierig zu handhaben, weil es seinen eigenen Kopf hatte, oder vielleicht einfach nur von einem Deppen eingeritten worden war, aber die Feinheiten würde er sicher noch rauskriegen.

Adar lachte, als Mora nahezu vom Pferd fiel und ritt neben sie:" Hm, das üben wir aber nochmal." Dann machten sie sich auf den Weg, wo sie auf Gin stießen, welcher, wie Adara natürlich schon längst wusste und niemals vergessen könnte, ein guter Reiter war, weshalb sie bei ihr blieb. Es war ein schöner Tag, warm,jedoch bedeckten feine Wolken den Himmel, sodass die Sonne nicht auf sie niederbrannte. Nach einer Weile hatte Mora heraus, wie man trabte, und die beiden ritten voraus. "Hast du gut geschlafen?"

"Es geht, ich habe gestern noch was nachgedacht", gab sie zurück.

"Worüber?"

Die Männer waren ein bisschen vorgeritten.