baiulus anuli
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baiulus anuli

der baiulus anuli ist eine Gruppe von Freidenkern, die ihren Glauben (und auch Nichtglauben) einfach anders ausleben
 
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 Ecthilion, Vorgeschichte

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Nachtmahr
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BeitragThema: Ecthilion, Vorgeschichte   Ecthilion, Vorgeschichte Icon_minitimeMo Apr 13, 2009 4:58 pm

So, um Lacrioque mal nachzumachen und um einge Sachen aufzuklären hiermal eine Vorgeschichte.. sie fängt an mit Ecthilions Kindheit, was sicherlich das wichtigste ist, wenn man manche dinge zwischen Anbarin und Ecthilion verstehen will

Kein Wind regte sich. Alles war still geworden. Die bekannte Ruhe vor dem Sturm. Dann, ganz plötzlich ertönten laute Hornrufe, die weithin zu hören waren. Die Elben griffen Zhâdâr an. Und diesmal waren sie in hoher Überzahl. Die Nachtmahre kämpften verbissen um jeden Millimeter, den die Elben eroberten, aber die schiere Masse kam den Elben zu gute. Nachtmahre und Elben waren einander nicht unähnlich und deshalb war es immer ausgeglichen gewesen. Nur einige wenige beider Rassen überragten die anderen. Langsam aber sicher brachen die Elben durch die Verteidigungslinien der Nachtmahre und nahmen dadurch einige der Verteidigungstürme ein. Pfeilgefechte spielten sich auf vielen Häuserdächern ab, die edle und anmutige Hauptstadt der Nachtmahre war nun beschmutzt von Blut und Staub und der Schlachtenlärm übertönte alles andere. Nach einigen Stunden waren die Elben weit hereingebrochen. Nun kämpfte jeder Nachtmahr nur noch ums eigene Überleben, denn die Stadt war verloren. Alle Auswege waren versperrt, ein Nachtmahr nach dem anderen wurde eliminiert. Frauen weinten ihren Männern nach, bevor auch sie ohne Gnade getötet wurden. Das war etwas, was Ecthilion niemals von den Elben gedacht hätte. Diese härte die die Elben diesmal an den Tag legten, selbst Kinder wurden getötet. Ecthilion selbst war gerade erst ein Jugendlicher in den Augen der Nachtmahre. Er kämpfte neben seinem Vater verbissen um sein eigenes Leben. Der Irre Blick seines Vaters, der Blutüberströmt in einem Haufen von erschlagenen Elben stand schüchterte Ecthilion ein. Kurz nur blickte er sich nach seiner Mutter und seiner Schwester um, doch waren diese nirgendwo zu sehen. Dann aber hörte er einen Schrei, und dieser Schrei ließ ihn innerlich zerbrechen. Sofort hatte er die Stimme seiner Mutter erkannt und wusste bereits, wo er sie finden würde. Er lief zu seinem Vater, aber dort stand bereits ein untergebener. "Sie haben Ilândâriâ." flüsterte dieser seinem Herrscher zu, bevor er plötzlich tot umfiel. In seinem Rücken steckten unzählige Pfeilbolzen. Ecthilion wartete darauf das sein Vater sofort loslaufen würde um ebenjene zu retten. Aber nichts dergleichen. Stattdessen stürzte er sich wie ein Wahnsinniger in einen Pulk von Elben und hielt blutige Ernte, bis er selber verletzt wurde. Ecthilion wandte seinen Blick ab, der von seelischem Schmerz kündete und lief in die Richtung wo er seine Mutter vermutete. Der Anblick von Ilândâriâ war selbst im Tod wunderschön. Eine tiefe Wunde, die sie hatte verbluten lassen war zu erkennen. Ecthilions Blick wurde augenblicklich von Tränen verschleiert. Er beugte sich über seine Mutter und weinte bitterlich, bis eine zarte Hand seine Schulter umfasste. Idrâel. Seine Schwester war noch am Leben. Doch gerade als Ecthilion aufstehen wollte, merkte er wie etwas warmes auf ihn herabtropfte, und das der Griff seiner Schwester sich verkrampft hatte. Langsam fasste er sich an seine Haare, und beobachtete das schwarze Blut auf seiner Hand. Er schloss die Augen. Ein Gefühl der Leere und der Verzweiflung machte sich in ihm Breit. Ebenso wie ein Gefühl der Trauer. Und dann eine Woge voller Hass und Zorn. Er stand auf und in der Drehung schlug er mit seinem Schwert zu. Der verdutzte Elbenkrieger sank halbiert zu Boden. Ein neuer kam an seine Stelle und nach einem kurzen Schlagabtausch fiel er ebenfalls. Nach einigen Minuten, die Ecthilion wie Stunden vorkamen sank er schließlich auf die Knie. Eine elbische Klinge hatte seine Schulter durchbohrt und blind vor Schmerz ließ er sich fallen. Er traf hart mit dem Kopf auf den Boden auf und wurde Ohnmächtig. Das letzte was er vor seinem inneren Auge sah waren die Erinnerungen an seine Eltern und seine Schwester in guten Zeiten. Doch dies währte nicht lange, denn bevor die gähnende Leere der Ohnmacht ihn übermannten sah er wieder die Bilder, in denen sein Vater verwundetet, seine Mutter und seine Schwester tot zu sehen waren. Dann nichts mehr.
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BeitragThema: Re: Ecthilion, Vorgeschichte   Ecthilion, Vorgeschichte Icon_minitimeMo Apr 13, 2009 5:27 pm

Als Ecthilion erwachte, wusste er nicht wo und wie lange er dort gelegen hatte. Erst als er seine Augen öffnete, bemerkte er das er sich auf dem Marktplatz von Zhâdâr befand. Oder zumindest dem, was übrig geblieben war. Plötzlich spürte Ecthilion die Anwesenheit eines Elben. Über ihm stand ein prächtig gerüsteter Mann. In elbischen Runen war der Name auf die Brustplatte geschrieben. "Anbarin". Ecthilion wartete auf den Todesstoß. Die Schmerzen in seiner Schulter und der unglaubliche Verlust an einem einzigen Tag machten ihn beinahe Wahnsinnig. DIe Elben waren aus dem Nichts gekommen. Niemand hatte sie bemerkt. Erst als es zu spät war, ließ man rüsten. Ecthilion wusste das nicht mehr viele Nachtmahre leben konnten. Seine einzige Hoffnung beruhte darauf das sein Vater es geschafft hatte. Der Elb namens Anbarin sah ihn lange an, und es war Ecthilion, als würde dieser Elb ganz genau wissen das er nicht tot war. Dennoch stand dieser auf und rief:"Auch dieser ist tot." Verwundert sah Ecthilion dem Elb nach. Bis sein Blick auf etwas fiel, was alle anderen Elben ebenso zu fesseln schien. Eine dunkle Wolke aus den Geistern der verstorbenen Nachtmahre richtete sich dort auf, wo er seinen Vater zuletzt gesehen hatte. Eine pulsierende Woge drang aus dieser. Und nun wusste Ecthilion das auch sein Vater tot war. Es schnürte ihm den Hals zu. Aber dann drehte er sich um, sprang auf und lief so schnell er konnte. Die einstige blühende Stadt war nichts als eine Ansammlung von Ruinen, ab und an waren brennende Trümmer zu sehen. Jede Leiche eines Nachtmahren versetzte dem jungen Thronfolger einen gewaltigen Stich in das junge Herz. Er blutete innerlich, und wieder wurde sein Blick von Tränen verschleiert. Auf einer kleinen Anhöhe voller Schutt angekommen, sah Ecthilion noch einmal zurück. Die schwarze Wolke hatte sich vergrößert. Dann plötzlich flog sie durch einen Pulk der Elben in Richtung der Elbenstadt. Die Elben die von der Wolke durchdrungen worden waren zuckten merkwürdig und warfen sich auf ihre Kameraden. Aber schnell konnte diese letzte Gefahr gebannt werden auch wnen es den Elben nicht leicht zu fallen schien. In weiter Ferne, dort wo Ecthilion die Elbenstadt vermutete, brach ein schwarzer Strahl in die Wolkendecke und verdunkelte einen Teil des Himmels. Nicht lange, aber doch lange genug um die Elbenkrieger nervös werden zu lassen. Die meisten begannen bereits zurückzumarschieren. Ecthilion aber wandte sich endgültig ab. Das Wappen seiner Familie prangte auf seinem Brustpanzer. Anbarin....diesen Namen würde er sich merken. Und er würde die Elben bezahlen lassen. Das Gemüt des Jugendlichen Nachtmahrs, der sonst immer fröhlich gewesen war verdunkelte sich und eine dunkle Aura legte sich um Ecthilion. Eine Aura voller Hass und Bosheit, die die Trauer in ein kleines Verlies im inneren von Ecthilions Seele sperrte. Sein Gott würde seine Schöpfung rächen. Die tiefgrünen Iriden des Nachtmahren wurden unwillkürlich von einem rötlichen Glühen durchzuckt, und nahmen einen grausamen Ausdruck an. Der junge und vermutlich letzte Nachtmahre machte sich auf den Weg. Und eines Tages würden sich die Elben daran erinnern, wen sie am Leben gelassen hatten.
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BeitragThema: Re: Ecthilion, Vorgeschichte   Ecthilion, Vorgeschichte Icon_minitimeFr Apr 17, 2009 6:16 pm

Bäm, so wie muss.
Super.
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BeitragThema: Re: Ecthilion, Vorgeschichte   Ecthilion, Vorgeschichte Icon_minitimeFr Apr 17, 2009 6:35 pm

Danke Smile
Dann hier mal weiter

Es war völlig windstill. Hier in der Gegend war Ecthilion noch nie gewesen, doch war ihm gleich aufgefallen, dass es hier nur wenig lebendes gab. Aber jetzt, wo er einige Stunden umhergezogen war, lag vor ihm eine größere Siedlung, vermutlich die einzige weit und breit. Der Geruch der von dort kam, ließ keinen Zweifel übrig: Menschen.
Ecthilion saß auf einem kleinen Felsen, von dort aus hatte er guten Überblick auf die Siedlung, und auch eine überwindbare Distanz. Er saß dort wie versteinert, kein Muskel bewegte sich, kein Nerv zuckte. Seine Miene war emotionslos, wie so oft. Langsam wurde es dunkel, aber noch wurden keine Fackeln entzündet. Er lehnte sich gegen einen Baumstamm, und wie so oft musste er an Idrâel, Ilândâria und seinen Vater denken. An alles was mit ihnen zu tuen hatte. Einen kristallenen Sarg hatte er für sie angefertigt und niedergelassen in die kalte Erde, nachdem die Elben abgezogen waren. Das war nun schon sechs Jahre her. . Dort ruhten sie bis heute. Regelmäßig kam er dorthin um sie zu betrauern. Dann stand er auf, finster und bedrohlich, eine Aura aus Hass und Zorn in ihm aufsteigend. Er würde die Welt und vorallem die Elben für dieses Verbrechen bezahlen lassen. Bis er irgendwann neben seiner toten Familie llag und zu ihnen zurückkehren würde. Er fauchte leise.
Es wurde dunkel. Die ersten Fackeln in der Siedlung wurden entzündet. Die Dächer der ärmlichen Häuser waren aus Stroh, auch das Dach des Kornspeichers. Dort stand eine einsame Wache, mit einer Fackel in der Hand und bewachte die Siedlung. Aus Ecthilions Kehle drang ein grausames Lachen. 'Welch Narren' dachte er bei sich, nahm seinen langen Bogen, dessen Holz genau wie die Pfeile geschwärzt waren. Er legte einen Pfeil auf, spannte die Sehne und verharrte so einige Augenblicke, dass Geräusch, dass die Sehne machte, genießend.. Dann ließ er die Sehne los, mit einem Sirren flog der Pfeil los, machte sich auf die Reise, um irgendjemanden den Tod zu bringen. Der Pfeil traf sein Ziel, die Kehle des Mannes, der sich nur schwer wachhalten konnte. Der Todesschrei des Menschen ging in ein gurgeln unter, Blut spuckend ließ er die Fackel fallen. Es hatte schon länger nicht geregnet, sodass das Feuer auf dem Strohdach seine verheerende Wirkung zeigte. Nicht lange, und das Dach des Kornspeichers brannte Lichterloh. Die Flammen ließen die Umgebung und Ecthilions blasses Antlitz in einem rötlichen Schimmer erscheinen. Ein bösartiges Grinsen zeichnete sich auf seinen Gesichtszügen ab. Doch war der Schrei des Mannes gehört worden, und auch das Feuer blieb nicht unbemerkt. Schon bald waren aufgeregte Männerstimmen zu hören, eine Glocke bimmelte. Sofort war die ganze Siedlung hellwach, rannten zu dem Brunnen, holten Eimer und bildeten Wasserketten. Nun konnte der Spaß beginnen. Ein Pfeil nach dem anderen wurde von Ecthilion aufgelegt und abgeschossen. Ein älterer Mann, der soeben einen Wassereimer weiterreichen wollte, sackte tot zu Boden und verschüttete den Inhalt des Eimers. Einer der Frauen am Brunnen, welche nur an der Schulter getroffen war, taumelte Rückwärts und stürzte in ebenjenen. Alles wurde zum Chaos, das Feuer war bereits auf andere Dächer übergegangen. Die Menschen fingen an, ihre Häuser aufzugeben, liefen zum Stadttor, in der Hoffnung dort zu überleben. Aber das würde er ihnen nicht gönnen.
Am nächsten Morgen war von der Siedlung nichts mehr übrig. Die Häuser waren bis auf die Grundmauern niedergebrannt, in der Mitte, dort wo der Kornspeicher gewesen war, türmte sich ein Leichenberg. Frauen, Kinder, Männer, alte wie kranke lagen dort tot beieinander. Der Geruch von Blut und Tod lag in der Luft, und von den verkohlten Hausbauten stieg noch Rauch auf

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BeitragThema: Re: Ecthilion, Vorgeschichte   Ecthilion, Vorgeschichte Icon_minitimeMi Apr 22, 2009 4:16 pm

"Nach etlichen Monaten der Rache zog sich Ecthilion in die Einsamkeit zurück. Das hieß allerdings nicht, das damit sein Zorn und sein Hass weniger wurde. Eher wurde das noch gesteigert. Der Nachtmahr hatte sich das Niemandsland ausgesucht. Die nächste Stadt war noch eine kleine Siedlung und besaß den Namen Terés. Es waren wenige Menschen und der Nachtmahr hatte kein Interesse mehr daran, die Menschen zu töten um seinen Rachedurst zu stillen. Sie waren langweilig, keine wirklichen Gegner. Über die Jahrhunderte steigerte Ecthilion seine Magiefertigkeiten und stählte seinen Geist. Er bekam alles mit, während die Landkarten immer mehr des Niemandslandes aufzeichneten. Bis der Nachtmahr irgendwann wieder aus dem Niemandsland hervorkam. Die Zeit war gekommen, alles für eine Rückkehr vorzubereiten. Aus unzähligen Städten verschwanden die stärksten Männer. Überhaupt traf es die Menschen am schwersten denn sie waren überall. Die Elben waren nicht so leicht zu finden, die Trolle waren zu wenig und tief unter der Erde, und die Zwerge hielten sich aus allem heraus. Mit ein paar Ausnahmen. Ecthilion sammelte diese Männer. Er bekam auch einen elbischen Schmied zu fassen. Er zwang ihn Rüstungen zu schmieden und Waffen für die Männer. Nach der Arbeit tötete er den Elb. Dann folgten zehn Jahre in denen man nichts von ihm hörte oder sah. Zumindest die anderen Rassen nicht. In den zehn Jahren aber errichtete der Nachtmahr eine gewaltige Armee. Mithilfe seiner Magie und einigen Unbekannten anderen Dingen konnte er die Bäume der Gegend in Krieger verwandeln die aussahen wie normale Krieger. Dadurch wurde das Niemandsland zu einem öden, leblosen Ort. Und tief in diesem Niemandsland errichtete er den Grundstein für das neue Zhâdâr. Bis heute sind die Arbeiten an der Stadt noch lange nicht fertig. Aber es heißt, es wäre ihm bereits gelungen neue Nachtmahre zu finden.." Der Erzähler lächelte selig, als die Kinder ihn mit großen Augen anstarrten. Er liebte es die Kinder der Stadt anzulocken um sie mit Geschichten einzudecken. Schließlich sollten diese Geschichten erhalten bleiben. Aber die Kinder sagten keinen Mucks. Es wurde merklich kalt. Was ungewöhnlich für den Hochsommer war. Und dann ging das Feuer aus. Immernoch schwiegen die Kinder. Dann sah der alte Erzähler das sie keineswegs ihn anstarrten sondern jemanden, der wohl hinter ihm stand. Überrascht drehte er sich um und erstarrte: Ein Mann stand vor ihm. Das blasse, makellose Antlitz zeichnete sich deutlich von der Dunkelheit ab, ebenso die blassen Hände. Die Iriden waren dunkelgrün. Und unmerklich glitzerte etwas rötliches darin. Dann ging ein blaues Leuchten durch die nun sichtbaren Runen der schwarzen Rüstung, die Perfekt ansaß. Der Mann hatte sich lautlos angeschlichen. Und ebenso lautlos und reglos stand er nun da. "Woher weißt du das alles, alter Mann?" Fragte die Gestalt mit einer melodiösen aber gefährlichen Stimme. Der Geschichtenerzähler wollte etwas sagen aber er brachte keinen Ton heraus. Die Hauptperson seiner Gruselgeschichte war Wirklichkeit geworden und stand vor ihm. Aber ja, woher wusste er das eigentlich? Er konnte es selber nicht genau beantworten. Er träumte manche Dinge und erzählte dann die Sachen die sich in seinen Gedanken dazugesellten. Die Gestalt lächelte böse, als sie das Gesicht des Mannes sah. "Denkst du denn, deine Träume waren irgendwelche Träume? Solche realen Träume gibt es nicht...." Er packte den Arm des Mannes und zog ihn zu sich, dann ging er ein wenig mit ihm. "Du bist auserwählt, mein Reich als erster lebender Mensch zu sehen und deiner mickrigen Rasse davon zu erzählen. Schließlich sollen sie sich wehren können, sonst macht es ja keinen Spaß...." Mit diesen Worten winkte der Nachtmahr, und zwei andere Nachtmahre namen den Mann auf ein Pferd und alle ritten davon.
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