Silencer - dysto

*ich hab doch geschrieben das er da nicht aus der gegend kommt und keine ahnung hat wer wer ist
außerdem gehts ums prinzip das klären wir nächsten freitag *

Tja Monsieur, da die Uhr umgestellt wurde, war es nicht nach Mitternacht. Zeit für die nächste Szene. Ich werd jetzt erst mal ne Menge erklären müssen, damit wir ein Bild haben und ich überlasse einem von euch die Handlung. Schauplatz Europa. Ich hoffe es kommt euch nicht zu überdreht vor ^^. Und ich hoffe ihr finde ne Begebenheit in der man gut ansetzen kann.

Die Sonne flutete durch die hohe Kuppel.
Die Ozonschicht hatte mittlerweile so große Schäden genommen, dass in Europa ganze Sädte mit UV-filternden Kuppeln überbaut worden waren.
Es hatte ewig gedauert bis das Problem, dass diese Kuppeln wie riesige Gewächshäuser aufheitzten, beseitigt war. Doch Europa galt in den moderenen Techniken als Vorreiter. Nachdem Amerika im Chaos versunken war und die gesamte Wirtschaft in China zusammengebochen war, hatte Europa die Weltspitze übernommen. Das Problem daran war natürlich, dass ein flächenmäßig so kleiner Kontinent so unglaublich viel Macht hatte. Der EU waren in den letzten hundert Jahren viele Länder beigetreten, sodass nun im Jahre 2109 Verhandlungen mit den Nordafrikanischen und Westasiatischen Ländern im Gange waren.
Das Schul- und Universitätssystem war inzwischen Europaweit vereinheitlicht, woraus eine gut ausgebildete Elite entstanden war.
Soviel zum Positiven, die Statistiken waren atemberaubend gut, inzwischen liefen 90% der Energieversorgung über erneuerbare Ressourcen ab.
Aber das alles war zu spät gekommen. Das Klima hatte sich so stark verändert, dass um Europas Küsten riesige Schutzdämme errichtet worden waren, damit zum Beispiel die Niederlande nicht überflutet wurden.
Die gesamte Flora und Fauna war so gut wie nicht mehr existent, das einzige was noch wuchs, waren Nahrungsmittel. Unter klinischen Bedingungen waren künstliche Wälder entstanden die mit Hochsicherheitsanlagen beschützt wurden, damit überhaupt noch Sauerstoff gebildet werden konnte. Selbst die EU-Staaten waren so überbevölkert, dass aus rein ökologischen und ökonomischen Gründen die Todesstrafe wieder eingeführt worden war. Megacitys waren von chinesischen Firmen aus dem Boden gestampf worden.
Die Arbeitsmarktlage war natürlich auch in europa desaströs. Die Regierungen hatten Projekte ins Leben gerufen um ihre besten Wissenschaftler weltweit auszusenden um den anderen Nationen zu helfen. Hierfür wurden bestimmte Universitäten errichtet, Universitys of Global Affairs, die die Studenten spaßeshalber "Universitäten zur Weltrettung" nannten.

Milie ging in ihr Biologiebuch versunken über den Campus. Sie studierte World - Ecologie, oder wie sie es nannte, das Fach zur Wiederbegrünung der Welt. Dass sie etwas an der Welt ändern wollte war ihr schon früh klar geworden und so hatte sie sich in der Schule immer besonders angestrengt um auf diese University of Global Affairs zu dürfen, diese Eliteuniveritäten von denen es pro EU-Land nur eine gab, auch wenn diese riesig waren.
Sie sah sich gerade Abbildungen von tieren an, die es seit einigen Jahrzenhten nicht mehr gab und ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, dass diese Tiere mit etwas mehr Rückscht auf die Welt, heute noch leben könnten. Sie war im dritten Studiensemester und machte gerade an einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Regenerierung der Tierwelt mit. Die steckte allerdings noch in den Kinderschuhen. Die Medizin hatte es zwar inzwischen geschafft nach Genetischen Codes zu Klonen, aber bisher war das nur zur Rettung der Menschheit eingesetzt worden. noch so ein Punkt der sie wütend machte. Als sie an ihrem Lieblingsplatz der uni, dem schönen großen Baum vorbeikam, sah sie über dem Rand ihres Buches gerade noch rechtzeiig die Füße eines Mannes um nich in ihn hineinzulaufen. Wenige Zentimeter vor ihm blieb sie stehen.
"Oh Entschuldigung", sagte sie und machte einen Schritt nach hinten. Der Sudent vor ihr, kam ihr bekannt vor, hatte sie ihn schon mal gesehen? Sie studierten nicht das selbe Fach, das wusste sie, aber sonst konnte sie ihn kaum einordnen.

"Ja, absolut schrecklich", entgegnete Milie, die sofort wusste was er meinte. Er schien nervös und so lächelte sie ihm zu.
"Ich vertiefe mich immer fürchterlich in die Bücher, ich sollte besser aufpassen wo ich hinlaufe." Eine kurzes unangenehmes Schweigen entstand.
"Ähm und was studierst du?" Sie klappte das Buch zu und sah ihn an, eigentlich war ihr das immer unangenehm, aber irgendwie wäre es auch unhöflich jetzt einfach weiter zu gehen, ein bisschen Smaltalk hatte noch keinem geschadet und bis zum nächsten Seminar hatte sie noch Zeit.

Anne, millies gute Freundin, lief aus sie zu, um diese zu begrüßen:"Hi. Mill . . ." dann sah sie Thorsten, diesen seltsamen Nerd . . . sie hatte ihn schon immer komisch gefunden und ihn- so weit es ging- ignoriert. Schnell sprach sie weiter:" Bist du schon wieder in eins deiner bücher vertieft? Wovon handelts denn diesmal?" Sie lächelte ironisch, da sie genau wusste, worum es in allen ihren Büchern ging. Anne war Schülerin in
Technological development & cell researchment und hatte letztens ihren ersten Erfolg: Durch das Multiplizieren der Stammzellen eines Rinderembryos und das anschlie0ende Wiedereinsetzen könnten die Jungtiere von Fleischlieferanten zwei WOchen schneller geboren werden. Sie war ziemlich zufrieden mit sich selbst, und das merkte man ihr auch heute an.

"Hallo Anne", sagte Millie und hielt ihr kommentarlos das Buch uner die Nase.
"Weltgeschichte, das ist auch interessant, mich interessiert aber mehr wie man die Welt jetzt noch verbessern kann, was passiert ist ist passiert. Wievieltes Semster denn?"
Dann streckte sie ihm die Hand hin. "Ich bin übrigends Millie."

"Na? Welchen Tierarten habt ihr denn heute nachgetrauert?" Anne stellte sich ein wenig hinter Millie:"Hallo."

"Zieh es bitte nicht immer so runter, du weißt, dass ich das nicht mag." Millie mochte Anne sehr, und Milliewar ein sehr ehrlicher Mensch die nichts für Gehässigkeiten, oder Sarkasmus übrig hatte. Oft wurde sie deshalb für naiv gehalten, aber das störte sie nicht so sehr.
Sie war ein recht kleines Persöhnchen, geradezu zierlich, sehr dünn, es war schon vorgekommen dass ihr Ex sie bei starkem Wind festgehalten hatte, und als sie ihn fragte warum er das tat, antwortete er, wie aus seinen Gedanken aufgeschreckt: "Oh hm, ich dachte du würdest gleich wegfliegen", so bierernst, dass Millie sich tagelang darüber amüsiert hatte. Die blonden Haare trug sie modisch kurz seit sie zur Uni ging, sie fand sich damit selbst älter. Ihr Exfreund arbeitete inzwischen in Canada, sie hatten sich getrennt, als er ins Ausland gegangen war.

Thorsten schwieg lange Zeit, als das andere Mädchen dazukam. Null Höflichkeit, typisch für die meisten Menschen dieser Zeit.
"Ich bin im letzten Semester. Und ja, ich weiß was du meinst. Aber es wäre ein Fehler, all diese Dinge zu vergessen. "

"Oh cool, und wo wirst du danach arbeiten?" Wer von einer Uni wie derihren kam hatte zu 80% schon eine feste zusage, von einem Konzern, oder Forschungsinstitut oder einer NGO oder oder oder. Und da Millie sich momentan darum kümmern musste ein Pflichtpraktikum zu absolvieren, hörte sie sich überall um, was andere so machten.

"Das klingt ja noch nicht ganz überzeugt. Naja war nett dich kennengelernt zu haben, ich muss mal los, wollte in der Mensa noch was essen, bevors weitergeht." Sie drehte sich zu Anne um.
"Kommst du mit?"

Anne lächelte: "Ich glaube, ich lasse dich dann mal mit" und sie warf Thorsten einen missbilligenden Blick zu:" ihm alleine. Treffen wir uns nach der Uni? Ich muss dir unbedingt was erzählen."

"Ja okaym, wenn du meinst, ähm. 17 Uhr vorm Hauptgebäude an der Uhr?"

Plötzlich ganz allein gelassen ging Millie in die Mensa und aß das exquisite eliteuniversitäts-essen.
Als die letzte Vorlesung vorbei war und die Zeiger der Uhr der 5 zueilten, ging sie raus und stellte sich zur uhr um auf ihre freundin zu warten.

Anne ging über die Straße, um sich ein Sorbet zu holen. Donnerstage waren immer so entspannt, fast nichts zu tun. Als sie gerade ihr Strawberry-Blackberry-Sorbet löffeln wollte, sah sie, wie Thorsten sich die Haare gelte und die Brille absetzte und verdrehte die Augen. Wahrscheinlich ging er zu seinem ersten Date. Eine Weile lang stand sie dort gedankenverloren, dann sah sie auf die Uhr: 3 vor 5! Schnell warf sie sich ihren letzten Löffel Sorbet rein, schmiss den Becher in die Richtung des Mülleimers und spurtete zur Universitätsuhr, wo ihre Freundin schon stand. Als Anne einen Blick auf die riesige Uhr warf, sah sie, dass sie noch rechtzeitig gekommen war. Schwer atmend bremste sie vor Millie und grüßte sie. Als sie sich ein wenig beruhigt hatte, gingen die beiden in ihr Lieblingscafé, An-tique. Es war vor einer Ewigkeit von einer Französin eröffnet worden, und die beiden waren Stammkunden in dem kleinen Lokal mit seinen Chintz-Lehnstühlen, Samthockern und dunklen Kaffeetischen. DIe ganze Einrichtung war zusammengewürfelt, und doch passte alles so wunderbar zusammen und harmonierte so gut mit dem beerenfarbenen Teppich und den weinroten Wänden, dass Anne jedes Mal verzaubert wurde, wenn sie es betrat. Marie läächelte freudig, als sie die beiden begrüßte und kam sogar hinter der Theke hervor, um die beiden einmal kurz zu umarmen. Vom Alter gebeugt, ging sie wieder hinter den Tresen und fragte: "Das Übliche?". Ohne auf eine Antwort zu warten, wollte sie sich an die Arbeit machen, als Anne hinter die Theke trat:"Ich mache das schon Marie. Setz du dich zu uns hin." Marie nickte dankbar und sagte dann:"Machts du mir auch eins, Anne, Liebes?"

Kurze Zeit später kam Anne mit drei Crème brulées und drei Café au lait zurück. Nahc dem Servieren ließ sie sich in einen der Sessel fallen, zog die Schuhe aus und legte die Füße auf einen fußhocker: "Wie war dein Tag, Millie?"

Können wi die Spielzeit vielleicht verlängern? Ich dachte zuerts, Maurce wollte mit Anna schreiben, aber jetzt doch nicht, und . . . halt.

Ist okay, machen wir, ich hab keine Zeit um mir was neues auszudenken.

Millie nippte an ihrem Kaffee. "Wie immer", sagte sie nur knapp. Vorlesung, Seminar, Vorlesung, Praktikum. Die abendlichen Übungen und Tutorien sparte sie sich heute. An anderen Tgen sah es natürlich anders aus. da hatte sie dann länger Praktikum und Sprachkurse in Französisch, Spanisch, und seit diesem Semester hatte sie noch Niederländlich dazugewählt. Ihr Studium war ohnehin auf Englisch und Latein, Italienisch und die anderen wichtigen Sprachen hatte sie schon in der Schule zu genüge gelernt.
Das ganze war wie für alle Studenten im 5ten Semester kurz vor der ersten Abschlussarbeit ungemein stressig, aber millie hatte neben dem Fleiß den sie an den Tag legte auch ein ausgezeichnetes Gedächtnis, sowohl photographisch, als auch insofern, dass sie einmal gehörtes nicht wieder vergaß, und das machte es ihr erheblich einfacher.
"Aber du wolltest mir was gaaaanz wichtiges erzählen oder?" Sie lehnte sich zu dem kleinen Tischchen vor und nahm einen Löffel von der Creme.

Hallo ihr, sorry, dass so lang nicht kam, ich hatte zu viel zu tun. Pünktlich zum Wochenende geht es wieder los. 7 Tage Szene-schreiben.

Miri war wieder an einer Straßenecke angequatscht worden, langsam reichte es ihr: "Nein ich glaube nicht an Gott und nein, ich will nicht, dass meine Seele gerettet wird, schon gar nicht von euch, lasst mich bloß in Frieden!"
"Aber das Ende ist nah, bald wird das Königreich des Herrn hier auf der Erde beginnen!"
"Das haben sie 2009 schon gesagt, ist damals auch nicht passiert!"
"Aber jetzt wird es passieren, wenn du dir nur diese Stellen hier in der Bibel durchlesen willst-"
"Das ist nur ein Buch du Depp", die wurden ja echt immer aufdringlicher.
"Oh das ist mehr als ein Buch-"
Sie ließ den Kerl links liegen und machte sich eiligen Schrittes auf den Weg nach Hause.

Mit gesenktem Blick und den Händen in den Hosentaschen vergraben schritt er schnell und zielorientiert durch die Stadt. Er wollte sich eine neue, noch nicht bewohnte Bleibe suchen, seit er aus seiner Wohnung geworfen wurde. An einer Ecke rempelte er einen Kerl um, wollte sich grade endschuldingen, als er das Buch in der Hand des Mannes sah. "Freak", meinte Rasmus nur und hastete weiter.
Schon wieder rempelte er jemanden um. Heute war wahrlich nicht sein Tag! "Endschuldigung", murmelte und zog seine Hand aus der Hosentasche um dem Mädchen aufzuhelfen.

"Pass doch auf wo du hinläufst", zeterte Miri und stand auf, ohne seine Hand anzunehmen. 'Mist', dachte sie, normalerweise war sie nicht so zickig, aber diese Typen regten sie heute auf.
"Sorry, ich bin nur genervt, nimms nicht persönlich." Irgendwie kam ihr der Typ bekannt vor, aber sie konnte sich nicht erinnern, wo sie ihn schon mal gesehen haben könnte.

"Kein Problem. Ich kenn solche Tage", endgegnete Rasmus. "Man sieht sich sicherlich nochmal." Mit diesen Worten ging er dann weiter. Er zwängte sich hier durch eine Menschenmenge, rannte da vor ein Auto und stieß hin und wieder einen Radfahrer dabei an. Ihm war es egal, hauptsache er kommt aus der Stadt raus zum ehemaligen Friedhof.
An einer Wegbiegung ging er quer über die Starße auf den Friedhof, der mehr ein Denkmal ist, als genutz wird. Rasmus wusste, das da selten Leute hingingen oder gar dort irgendwo hinter dem Friedhof wohnten. Das war der Vorteil vom Friedhof: er lag sehr weit Abseits der Stadt.